. In unserem Blog finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr von Freitag, 3. Januar 2020.

+++ 20-Jähriger hantiert auf Weihnachtsmarkt mit Schreckschusswaffe +++

Ein 20-Jähriger hat am Donnerstagnachmittag auf dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in Charlottenburg mit einer Schreckschusswaffe hantiert. Wie die Polizei mitteilte, beobachtete ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes den Mann in einer Restauranthütte und alarmierte die Polizei. Die Einsatzkräfte sprachen den Mann an und forderten ihn auf, seine Hände hochzunehmen und die Schusswaffe loszulassen. Weil sich der Mann weigerte, brachten ihn die Beamten zu Boden. Bei der Festnahme leistete der 20-Jährige Widerstand. In seiner Jacke fanden die Polizisten die Schreckschusswaffe. Zeugen gaben an, dass der 20-Jährige sie vorher bedroht haben soll. Der Tatverdächtige wurde in ein Polizeigewahrsam gebracht, aus dem er nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen wurde. Einer der beiden Polizisten wurde bei der Festnahme leicht an einer Hand verletzt. Rettungskräfte brachten ihn in eine Klinik. Er konnte seinen Dienst nicht fortsetzen.

+++ 16-Jähriger flüchtet mit Auto vor Polizei +++

Ein 16-Jähriger ist in der Nacht zu Freitag in Neukölln mit einem Auto vor der Polizei geflüchtet. Wie die Polizei mitteilte, fiel Einsatzkräften gegen 23.45 Uhr ein Smart in der Buschkrugallee in Höhe Franz-Körner-Straße auf, der ohne Licht und mit ruckartigen Fahrbewegungen in Richtung Karl-Marx-Straße unterwegs war. Die Polizisten forderten den jungen Fahrer auf anzuhalten. Er ignorierte dies, beschleunigte den Wagen stark und fuhr weg. Dabei passierte er mit hoher Geschwindigkeit diverse Straßenzüge, in denen ein Tempolimit von 30 km/h vorgeschrieben war, und missachtete Vorfahrtsstraßen. Mehrere Fahrzeuge mussten ausweichen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. In der Rungiusstraße hielt der Fahrer an und schaltete die Warnblinklichtanlage ein. Der 16-Jährige und sein Beifahrer wurden vorläufig festgenommen. Der Jugendliche hatte natürlich keinen Führerschein und war mit dem Auto seiner 50 Jahre alten Mutter unterwegs. Während der 21 Jahre alte Beifahrer am Ort entlassen wurde, kam der Jugendliche zur erkennungsdienstlichen Behandlung in ein Polizeigewahrsam. Im Anschluss wurde er entlassen. Die Ermittlungen dauern an.

+++ Unbekannte überfallen Busfahrer der BVG +++

Unbekannte haben am Donnerstagabend in Hakenfelde einen Busfahrer der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Wie die Polizei mitteilte, erreichte der 37-Jährige gegen 20.40 Uhr mit seinem Bus der Linie 136 die Endhaltestelle am Aalemannufer, wo er, nachdem er die letzten Fahrgäste aus dem Bus gelassen hatte, mit Reizgas besprüht und zu Boden gestoßen wurde. Dabei wurde ihm die Wechselgeldkassette mit den Tageseinnahmen entwendet, die er zuvor in seinem Rucksack verstaut hatte. Die alarmierten Rettungskräfte versorgten ihn am Ort. Im Anschluss beendete er seinen Dienst. Ein Raubkommissariat ermittelt.

+++ Spielen mit Böllern - Kinder durch Silvesterfeuerwerk verletzt +++

Im Unfallkrankenhaus Berlin haben Handchirurgen auch an den Tagen nach Silvester schwere Böller-Verletztungen behandelt. Unter den Patienten seien auch mehrere Kinder, die Feuerwerkskörper an und nach Neujahr aufsammelten und explodieren ließen, teilte die Klinik am Freitag auf Twitter mit. Insgesamt seien allein im Unfallkrankenhaus 53 Menschen behandelt worden, die sich durch Feuerwerk verletzten. Einem Patienten habe ein Böller die gesamte Hand zersprengt. Ärzte nähten ihm die Finger wieder an.

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+++ Smart-Fahrer liefert sich Verfolgungsfahrt mit Polizei +++

Ein junger Mann ist Donnerstagabend in Neukölln festgenommen worden. Er war zuvor mit dem Smart seiner Mutter unterwegs, obwohl er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Der Smart-Fahrer, der erst 16 Jahre alt sein soll, wechselte auffällig die Fahrspuren und fuhr auch ohne Licht. Als die Polizei ihn anhalten wollte, gab der Smart-Fahrer Gas. Er soll mehrfach über Rot und mit Tempo 120 durch eine 30er-Zone gefahren sein. Auf der Rungiusstraße wurde er von der Polizei eingekeilt und konnte gestoppt werden. Kurz nach der Festnahme kam seine Mutter. Sie soll ihren Sohn, der im Gruppenwagen der Polizei saß, angespuckt haben. Sie war davon ausgegangen, dass der Smart gestohlen wurde. Der Fahrer und Beifahrer wurden in ein Gewahrsam gebracht.

+++ Festnahme nach Einbruch in Auto +++

Zwei Zeugen haben Donnerstagmittag einen mutmaßlichen Autoeinbrecher in Halensee festgehalten und ihn der Polizei übergeben. Wie die Polizei mitteilte, kehrte ein Audi-Fahrer und ein Begleiter gegen 13.30 Uhr zu einem Parkplatz eines Baumarktes am Kurfürstendamm zurück. Kurz vor dem Wagen sahen sie einen Mann, der gerade den Kofferraum durchwühlte. Als dieser die beiden bemerkte, versuchte er zu flüchten, wurde jedoch von ihnen festgehalten und alarmierten Polizisten übergeben. Diese fanden bei dem 44-Jährigen neben einem Klappmesser und einem Pfefferspray auch ein Gerät zum Auffangen des Signals des Fahrzeugschlüssels. Die Polizisten brachten den Tatverdächtigen in ein Gewahrsam, aus dem er nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung einem Fachkommissariat überstellt wurde.

+++ Überfall in Britz: Kassiererin mit Waffe bedroht +++

Zwei Maskierte haben Donnerstagabend gegen 20.20 Uhr einen Discounter am Britzer Damm in Britz (Neukölln) mit einer Schusswaffe überfallen. Während einer der Männer die 54 Jahre alte Kassiererin mit der Waffe bedroht, forderte der andere sie auf, die Kasse zu öffnen. Auch als ein 46-jähriger Zeuge verbal ins Geschehen eingriff, ließen die Täter nicht von der Kassiererin ab und flohen mit dem Geld. Das zuständige Raubkommissariat der Polizeidirektion 5 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

+++ Drogendealer boxt Polizisten in Neukölln in den Bauch +++

Ein mutmaßlicher Drogenhändler hat Donnerstagnachmittag gegen 15.30 Uhr einen Polizisten in Neukölln niedergeschlagen. Beamte beobachteten an der Neißestraße Ecke Emser Straße einen Drogenhandel. Sie sprachen den Händler an und hielten ihn fest. Der 29-Jährige leistete Widerstand und schlug dabei einem der Polizeibeamten mit der Faust gegen den Bauch, sodass dieser kurzzeitig keine Luft bekam und zu Boden stürzte. Den Kollegen gelang es, den Mann zu fesseln. Er wurde in ein Gewahrsam gebracht. Hier wurde er einem Fachkommissariat des Landeskriminalamtes Berlin überstellt.

+++Mutmaßlicher Fahrer eines Drogentaxis festgenommen +++

Ohne Führerschein soll er Drogen mit dem Auto auf Anruf direkt an seine Kunden geliefert haben - bis die Polizei ihn erwischte: Ein mutmaßlicher Fahrer eines sogenannten Koks-Taxis wurde am Donnerstagabend in Neukölln vorläufig festgenommen, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Demnach hatte die Polizei zuvor mehrere Hinweise erhalten und den 26-Jährigen auch dabei beobachtet, wie er mit einem Auto zu einem Wohnhaus in der Fontanestraße gefahren war.

Ein Drogenschnelltest ergab laut einem Polizeisprecher zudem, dass der Mann mit Cannabis berauscht war. Bei einer Wohnungsdurchsuchung hätten Polizisten mehrere Tütchen der Droge gefunden. Weiterhin hätten sie ein "extrem starkes Schmerzmittel" im Auto entdeckt und beschlagnahmt, sagte der Sprecher. Dem Mann werden nun Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie Fahren ohne Fahrerlaubnis und unter Einfluss berauschender Mittel vorgeworfen.

+++ Senior bei Unfall in Lichtenrade schwer verletzt +++

Ein Senior erlitt Donnerstagabend gegen 19.30 Uhr bei einem Unfall in Lichtenrade (Tempelhof-Schöneberg) schwere Beinverletzungen. Der 78 Jahre alter Autofahrer, der in Richtung der Straße Alt-Lichtenrade unterwegs, kam einige Meter hinter dem Baldersheimer Weg nach rechts ab und stieß zunächst gegen einen geparkten Renault Captur. Danach touchierte er einen vor dem Renault geparkten Skoda und kam dann an dem davor geparkten Renault Clio zum Stehen. Der Senior wurde in ein Krankenhaus gebracht. Dort wurde ihm auch Blut abgenommen, da der Verdacht bestand, dass er unter dem Einfluss von Medikamenten stand. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Die weitere Unfallbearbeitung hat der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 4 übernommen.

+++ Autofahrer kracht gegen Ampelmast +++

Schwerer Unfall in Tempelhof-Schöneberg: Am Donnerstagabend gegen 22.40 Uhr ist ein Renault-Fahrer auf dem Tempelhofer Damm gegen einen Licht- und Ampelmast gefahren. Die Ursache ist bislang unklar. Der Mann kam schwer verletzt in ein Krankenhaus. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Motorhaube eingedrückt.

Ein Autofahrer krachte gegen einen Ampelmast.
Ein Autofahrer krachte gegen einen Ampelmast. © Morris Pudwell

+++ Bus bremst - Fahrgäste verletzt +++

Nach der Vollbremsung eines Linienbusses im Berliner Steglitz sind vier Fahrgäste verletzt worden. Der Bus der Linie M48 war am Donnerstagnachmittag auf der Schlossstraße unterwegs, als ein Autofahrer plötzlich die Spur wechselte, teilte die Polizei am Freitag mit. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, bremste der Busfahrer scharf. Eine 79-Jährige Frau im Bus zog sich durch die Vollbremsung Kopfverletzungen zu und kam in eine Klinik. Leichtere Verletzungen erlitten zwei 80 und 89 Jahre alte Seniorinnen und eine 26-jährige Frau. Der Autofahrer fuhr weiter, die Ermittlungen laufen.

+++ Fußgängerin in Friedrichshain von PKW-Fahrer erfasst +++

In Friedrichshain ist Donnerstagabend gegen 18.25 Uhr eine Fußgängerin von einem Auto erfasst worden. Die 84-Jährige erlitt Kopf-, Arm- und Beinverletzungen. Ein 35 Jahre alter Renaultfahrer fuhr auf der Mollstraße in Richtung Platz der Vereinten Nationen und erfasste die 84-Jährige, die von rechts aus die Straße überquerte. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 3 übernahm die weitere Unfallbearbeitung.

Ein Autofahrer erfasste in Friedrichshain einen Fußgänger.
Ein Autofahrer erfasste in Friedrichshain einen Fußgänger. © Morris Pudwell

+++ Zoll-Kontrolle auf A113 +++

Der Zoll hat auf der A113 umfangreiche Kontrollen durchgeführt. Auffällige Fahrzeuge mit Kennzeichen aus osteuropäischen Ländern oder Ländern wie Dänemark und Schweden wurden kontrolliert. Geahndet wurden unter anderem Steuervergehen. Ein BMW-Fahrer hatte einen Elektroschocker dabei. Elektroschocker sind in Deutschland verboten.

Der Zoll kontrollierte auf der A113.
Der Zoll kontrollierte auf der A113. © Morris Pudwell

+++ Familie stürzt mit Lastenfahrrad +++

Ein Mann und ein Kind sind am Donnerstagabend verletzt worden. Sie waren auf der Landsberger Allee mit einem Lastenfahrrad unterwegs. Auch die Mutter saß auf dem Lastenfahrrad. Kurz vor der Vulkanstraße fuhren sie mit dem Rad über hinterlassenen Feuerwerksmüll und kamen ins Straucheln. Die Familie stürzte mit dem Rad. Der Mann und das Kind wurden vor Ort behandelt und kamen dann in ein Krankenhaus. Die Mutter blieb unverletzt.

Ein Familie stürzte mit dem Lastenfahrrad, nachdem sie über Silvestermüll gefahren sind.
Ein Familie stürzte mit dem Lastenfahrrad, nachdem sie über Silvestermüll gefahren sind. © Morris Pudwell