Berlin. Die Arbeit der gemeinsamen Ermittlungsgruppe Berlin Brandenburg der Polizei, der Staatsanwaltschaft Berlin und der Kriminalpolizei der Direktion 5 führte in der Nacht zu Freitag zu einem Erfolg. Insgesamt wurden vier Männer festgenommen. Mit Ausnahme eines 32-Jährigen erhielten alle Männer einen Haftbefehl und sitzen in Untersuchungshaft.
Logistiker der ausländischen Einbrecherbande
In der Nacht zu Freitag nahmen die Beamten einen 32-jährigen Mann in seiner Wohnung an der Bachstraße im Hansaviertel in Mitte fest. Er soll eine aus dem Ausland stammende Einbrecherbande bei ihren Taten unterstützt haben. Der Mann soll nach Angaben der Polizei als Resident und Logistiker agiert haben. Er soll sich um die Unterbringung der reisenden Täter in Berlin gekümmert haben. Zudem soll er der Bande Fahrzeuge besorgt und sich auch unmittelbar nach Einbrüchen um den Transporter der Täter gekümmert haben.
Kurz nach Taten klickten die Handschellen
Neben ihm befanden sich noch weitere mutmaßliche Täter in der Wohnung. Sie wurden festgenommen. Kurz zuvor soll das Quartett an zwei Einbrüchen in Einfamilienhäuser in Zeuthen beteiligt gewesen sein. Bei den anschließenden Wohnungsdurchsuchungen an der Pariser Straße in Wilmersdorf und im Hansaviertel fanden die Einsatzkräfte mutmaßliches Diebesgut und einen vierstelligen Betrag Bargeld. Ein Opel und ein BMW, zwei mutmaßliche Tatfahrzeuge wurden ebenfalls sichergestellt. Mit Ausnahme des 32-Jährigen sitzen die 21, 30 und 36 Jahre alten Männer in Untersuchungshaft.