Berlin. Bei einem Bootsunfall auf der Spree Niederschöneweide (Treptow-Köpenick) sind ein Vater und sein fünfjähriger Sohn verletzt worden. Ob sich zum Zeitpunkt des Unfalls eine weitere Person auf dem Boot befand, werde derzeit ermittelt, sagte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei am Montagmorgen.
Es werde jedoch nicht nach einem Vermissten gesucht. Nach Angaben des Vaters soll es sich bei der dritten Person um den Fahrer gehandelt haben. Zuvor war nach Angaben der Feuerwehr von einer vermissten Person die Rede gewesen.
Das acht Meter lange Sportboot war den Angaben zufolge am frühen Montagmorgen gegen einen Schubverband gefahren. Vater und Sohn wurden von Einsatzkräften von dem Boot gerettet in ein Krankenhaus gebracht.
Der Sohn sei nur vorsichtshalber in die Klinik eingeliefert worden, hieß es am Morgen. Ein Schubverband ist ein Schiff, das Lastkähne vor sich herschiebt. Die Einsatzkräfte seien gegen drei Uhr über den Vorfall informiert worden. Das Boot sei nicht gekentert, aber stark beschädigt, hieß es. Betriebsmittel laufe nicht aus.