Polizei und Feuerwehr

Blaulicht-Blog: Mann auf Rad gestoppt und brutal attackiert

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Die Polizei im Einsatz. (Archivbild)

Die Polizei im Einsatz. (Archivbild)

Foto: Paul Zinken / dpa

In unserem Blog finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr in Berlin von Dienstag, 18. Juni.



+++ Männer stoppen Radfahrer und verletzten ihn schwer +++

Mit schweren Verletzungen kam am Montagnachmittag ein Mann in eine Klinik, nachdem er in Fennpfuhl von einem anderen Mann mit einem Messer verletzt worden war. Gegen 17 Uhr, so die Angaben des 49 Jahre alten Schwerverletzten, fuhr er mit seinem Fahrrad auf der Landsberger Allee und wurde von zwei Männern angehalten. Aus einem verbalen Streit entwickelte sich eine handfeste Auseinandersetzung, in der dem 49-Jährigen mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen worden sein soll, so dass er zu Boden ging. Als er wieder aufstand, habe ihn einer der Unbekannten mit einem Messer attackiert, bevor beide Männer flüchteten. Ein herbeigerufener Notarzt sowie weitere Rettungskräfte brachten den Schwerverletzten in eine Klinik, in der er nach einer Operation stationär verbleibt. Zu den Hintergründen der Tat ermittelt nun die Kriminalpolizei der Direktion 6.


+++ Feuerlöscher im Regionalexpress entleert +++

Zwei Männer haben sich am Montagabend in einem Regionalexpress gegenseitig mit einem Feuerlöscher besprüht und mit Bierflaschen beworfen. Die beiden Männer hätten aus Spaß gehandelt, sagten sie später. Die Tat ereignete sich gegen 22.50 Uhr zwischen den Bahnhöfen Hauptbahnhof und Ostrkeuz in einem RE2. Der 27- und der 34-Jährige bewarfen sich zudem mit leeren Bierflaschen. Eine 28-Jährige geriet dabei zwischen die Fronten und wurde erst vom Löschmittel und dann von einer Bierflasche getroffen, erlitt aber keine Verletzungen. Bundespolizein nahmen die beiden Männer am Bahnhof Ostkreuz vorläufig fest. Beide waren betrunken (1,16 und 2,67 Promille). Sie durften nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder gehen.


+++ Mann bei Streit mit Unbekanntem lebensgefährlich verletzt +++

Bei einer Auseinandersetzung mit einem Unbekannten in Kreuzberg ist ein 39-jähriger Mann lebensgefährlich verletzt worden. Er und seine 33 Jahre alte Begleiterin waren am Montagabend am Mehringplatz unterwegs, als sie mit dem Unbekannten in Streit gerieten, wie eine Sprecherin der Polizei am Dienstag sagte. Im Laufe der Auseinandersetzung soll der Täter den 39-Jährigen mit einer Flasche angegriffen und am Kopf verletzt haben. Die Frau wurde zu Boden geworfen. Anschließend flüchtete der Angreifer unerkannt. Das Opfer kam mit lebensgefährlichen Kopfverletzungen in eine Klinik. Worum es in dem Streit ging, war zunächst noch unklar.

+++ Drei Männer bewerfen homosexuelle Männer mit Ast +++

Drei Unbekannte beleidigten und griffen in der Nacht zu Dienstag drei Männer in Tiergarten an. Den Schilderungen der Angegriffenen zufolge waren sie kurz vor 23 Uhr in einer Parkanlage am Oswald-Schumann-Platz unterwegs, als sie von dem Trio homosexuellenfeindlich beleidigt wurden. Als die Beleidigten nicht darauf reagierten, griffen sich die Unbekannten Äste eines Baumes und warfen diese in deren Richtung. Einer der Männer, ein 56-Jähriger, wurde getroffen und leicht verletzt. Seine beiden Begleiter, 51 und 68 Jahre alt, konnten ausweichen. Anschließend flüchteten die Unbekannten in Richtung Hansaplatz. Eine medizinische Versorgung lehnte der Leichtverletzte ab. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

+++ Homophobe Beleidigung auf Schulfest +++

Auch auf einem Schulfest in Gesundbrunnen kam es am Montagnachmittag zu einer homophoben Beleidigung. Laut POlizei soll ein 16-Jähriger einen 19-Jährigen entsprechend beschimpft haben. Polizisten stellten die Personalien des Jugendlichen fest und leiteten ein Strafverfahren ein.

+++ Von Brücke hängendes Stahlseil beschädigt Regionalexpress +++

Ein Regionalexpress hat am Montagabend ein Stahlseil erfasst, das von einer Brücke zwischen den Bahnhöfen Potsdam-Babelsberg und Rehbrücke hing. Laut Bundespolizei erfasst der Zug das Seil, das bis in das Gleis hing, auf Höhe der Nuthestraße. Bei dem Aufprall zersprang die Frontscheibe des Zuges, umherfliegende Glassplitter verletzten den Fahrzeugführer am Arm. Der 52-Jährige setzte die Fahrt noch bis zum Bahnhof Wannsee fort. Eine Fahndung verlief ohne Ergebnis. Die Bundespolizei sucht Zeugen, die Angaben zum Sachverhalt oder zu den Tätern machen können. Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof unter der Rufnummer 030 / 2977790 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Zudem kann auch die kostenlose Servicenummer der Bundespolizei (0800 / 6 888 000) genutzt werden.

+++ Mann mit Bierflasche lebensgefährlich verletzt +++

Am Montagabend kam es in Kreuzberg zu einer Auseinandersetzung, bei der ein Mann lebensgefährliche Verletzungen erlitt. Ersten Ermittlungen zufolge gerieten gegen 19.30 Uhr der 39-Jährige und seine 33 Jahre alte Begleiterin mit einem Unbekannten am Mehringplatz in Streit. Der zunächst verbale Streit mündete in einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der der Unbekannte dem 39-Jährigen eine Flasche auf den Kopf geschlagen haben soll. Die Begleiterin soll er zu Boden gestoßen haben, bevor er gemeinsam mit einer ebenfalls unbekannten Frau flüchtete. Der 39-Jährige kam in eine Klinik. Hier stellten die Ärzte dem Vernehmen nach lebensgefährliche Kopfverletzungen fest. Die Kriminalpolizei der Direktion 5 übernahm die weiteren Ermittlungen.

+++ Mann beleidigen Frau und ziehen Schlagring +++

Unbekannte beleidigten am Montagnachmittag eine Jugendliche im Ortsteil Plänterwald. Ersten Ermittlungen zufolge stand die 15-Jährige gegen 15.30 Uhr gemeinsam mit einem 19 Jahre alten Bekannten an einer Haltestelle in der Neuen Krugallee, als sie ihren Angaben zufolge von zwei Radfahrern fremdenfeindlich beleidigt worden sei. Als sich ihr Begleiter schützend vor sie stellte, stiegen die Männer von ihren Rädern. Einer soll einen Schlagring hervorgeholt und mit diesem mehrfach nach dem jungen Mann geschlagen haben. Der 19-Jährige konnte den Schlägen ausweichen. Als sich ein Passant zwischen die Kontrahenten stellte, flüchteten die beiden Unbekannten. Verletzt wurde niemand.

+++ Radfahrer stoßen auf Radweg zusammen +++

Am Montagmittag stießen zwei Radfahrer in Tempelhof zusammen. Kurz vor 14 Uhr fuhr ein 29-Jähriger mit seinem Fahrrad in entgegengesetzter Richtung auf dem Radweg der Gottlieb-Dunkel-Straße. Als ein 57 Jahre alter Radfahrer aus einer Ausfahrt ebenfalls auf den Radweg fuhr, kam es zum Zusammenstoß der beiden. Während der Jüngere nur leichte Verletzungen erlitt, zog sich der Ältere schwere Kopfverletzungen zu und kam zur stationären Behandlung in eine Klinik.

+++ Mann schwer verletzt auf Munsterdamm gefunden ++++

Noch vollkommen unklar ist die Herkunft der lebensbedrohlichen Stichverletzungen eines Mannes, der am frühen Dienstagmorgen in Steglitz gefunden wurde. Ein Bekannter des 45 Jahre alten Schwerverletzten fand ihn kurz nach 3 Uhr auf der Fahrbahn des Munsterdamms. Herbeigerufene Rettungskräfte brachten ihn in eine Klinik, in der er stationär aufgenommen wurde. Die Kriminalpolizei der Direktion 4 hat die Ermittlungen übernommen.

+++ 80-Jähriger veranlasst Festnahme von Trickbetrügern +++

Am Montagabend haben Zivilkräfte des Polizeiabschnitts 12 zwei Trickbetrüger in Wittenau festgenommen. Gegen 18 Uhr erhielt ein 80 Jahre alter Mann einen Anruf eines vermeintlichen Bekannten, der Geld von ihm wollte. Der Senior witterte die Gefahr und rief die Polizei. Weitere Anrufe folgten, in denen sich der Mann mit dem Anrufer zur Geldübergabe an seiner Wohnungstür an der Wittenauer Straße verabredete. Kurz darauf nahmen die Polizisten zwei Männer im Alter von 29 und 31 Jahren fest und übergaben sie der Fachdienststelle beim Landeskriminalamt.