Polizei und Feuerwehr

Blaulicht-Blog: Restaurantmitarbeiter mit Messer bedroht

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Foto: Polizei

In unserem Blog finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr in Berlin von Mittwoch, 17. April.

+++ Rstaurantmitarbeiter mit Messer bedroht +++

Ein wohnungsloser 28-Jähriger hat am Mittwochmorgen einen 19-Jährigen mit einem Küchenmesser am Ostbahnhof bedroht. Zuvor wurde der Wohnungslose aufgefordert die Terrasse des Restaurants zu räumen. Es entwickelte sich eine verbale Auseinandersetzung, dann zog der 28-Jährige das Messer und drohte dem 19-Jährigen. Bundespolizisten stoppten den Wohnungslosen und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung gegen den alkoholisierten Mann ein.

+++ E-Scooter-Fahrer von Auto erfasst +++

In Charlottenburg ist am Mittwoch ein E-Scooter-Fahrer von einem Auto angefahren und schwer verletzt worden. Der 24-Jährige hatte gegen 11.50 Uhr einen Fußgängerüberweg der Straße des 17. Juni überquert und wurde dabei von einem Smart erfasst. Der Mann erlitt eine schwere Kopfverletzung und kam zur intensivmedizinischen Behandlung in ein Krankenhaus. Der 22 Jahre alte Autofahrer erlitt einen Schock, musste jedoch nicht von einem Arzt behandelt werden.

+++ Polizist erschießt verletztes Reh +++

Ein Reh ist am Mittwochfrüh bei einem Zusammenstoß mit einem Auto am Blumberger Damm (Marzahn) erheblich verletzt worden. Um es von seinen Qualen zu erlösen, erschoss der Beamte nach Rücksprache mit dem Stadtjäger das Reh mit zwei Schüssen. Während der Schussabgaben wurde der Blumberger Damm kurzzeitig gesperrt. Personen wurden durch die Schussabgabe zu keinem Zeitpunkt gefährdet.

+++ Zugreisender droht bei Ticket-Kontrolle mit Mord - ICE gestoppt +++

Weil ein Zugreisender bei der Fahrscheinkontrolle einen Bahnmitarbeiter mit Mord bedroht hat, musste ein ICE am Mittwochmorgen in Wittenberge (Prignitz) einen Zwangsstopp einlegen. Der ICE 1606 befand sich auf dem Weg von Leipzig nach Hamburg.

Nachdem der Mann seine Morddrohung geäußert hatte und nicht freiwillig aussteigen wollte, holten ihn schließlich vier Bundespolizisten am Bahnhof Wittenberge gewaltsam aus dem Zug, wie mitreisende Mitarbeiter der Deutschen Presse-Agentur berichteten. Die Beamten fixierten ihn dabei vorübergehend auf dem Boden. Bereits zuvor soll der Mann Fahrgäste beleidigt haben. Die Unterbrechung der Fahrt dauerte nach Angaben der Mitreisenden rund zehn Minuten.

+++ Fahndungserfolg: Kinder bewarfen Regionalbahn +++

Die Bundespolizei hat in der vergangenen Woche vier Kinder namhaft gemacht, die am 2. April eine Regionalbahn in der Nähe des Bahnhofs Treuenbrietzen mit Glaskugeln beschädigt haben. Durch das Bewerfen mit den Kugeln entstand ein Loch in der äußeren Scheibe der Verbundverglasung (Schadenshöhe 3.000 Euro). Im Rahmen einer ersten Anhörung gaben die beiden Jungen im Beisein ihrer Klassenlehrerin die Tat zu. Die beiden gleichaltrigen Begleiterinnen bestätigten die Angaben. Die Beamten vereinbarten im Nachgang weitere Gesprächstermine mit den Erziehungsberechtigten und planen entsprechende Präventionsveranstaltungen durch die Bundespolizei an der Grundschule der Kinder.

+++ Geldautomat im U-Bahnhof gesprengt - Bahnen fahren wieder +++

Der U-Bahnhof Amrumer Straße in Wedding ist am Mittwochmorgen gesperrt worden. Die Züge der U-Bahnlinie U9 mussten zeitweise an der Station ohne Halt durchfahren. Gegen 9 Uhr verkehrten die Bahnen wieder planmäßig. Nach Auskunft der Polizei war in der Nacht ein Geldautomat gesprengt worden. Gegen 4.15 Uhr bemerkte ein Fahrgast den völlig zerstörten Automaten auf dem Zwischendeck des U-Bahnhofs und alarmierte die Polizei. Teile des zerstörten Geräts wurden durch die Wucht der Explosion bis auf den Bahnsteig geschleudert. Die Täter machten Beute und flüchteten damit. Verletzt wurde nach derzeitigem Ermittlungsstand niemand. Der U-Bahnhof blieb bis zur Beendigung der polizeilichen Maßnahmen bis etwa 9 Uhr gesperrt. Die Züge der Linie U9 hielten nicht und fuhren durch. Die weiteren Ermittlungen führt das Landeskriminalamt (LKA).

+++ Autofahrer fährt betrunken in Tramgleise +++

Ein Autofahrer ist in Lichtenberg an der Kreuzung Weißenseer Weg Ecke Hohenschönhauser Straße falsch abgebogen und ins Gleis der Straßenbahn geraten. Da der Fahrer den Eindruck machte, Alkohol getrunken zu haben, musste er vor Ort einen Atemtest machen. Der Wert von 1,45 Promille hatte die sofortige Beschlagnahmung seines Führerscheins zur Folge. Die Feuerwehr zog den Wagen wieder aus dem Gleisbett.

+++ Großrazzia in Shisha-Bars am Kudamm +++

Am späten Dienstagabend hat es wieder einen Großeinsatz der Polizei gegen kriminelle Clans gegeben, bei dem mehrere Objekte, darunter zwei Shisha-Bars, und Fahrzeuge kontrolliert wurden. Diesmal konzentrierte sich die Razzia auf Lokale am Kurfürstendamm in Charlottenburg. Die Beamten durchsuchten auch eine Bar an der Nassausischen Straße in Wilmersdorf. Dort stellte die Polizei offenbar eine Waffe sicher, Tabak wurde beschlagnahmt. Rund 60 Polizisten waren im Einsatz, unterstützt wurden sie von Zollfahndern.

+++ Maskierter Täter raubt Tankstelle aus +++

Ein maskierter Täter hat in Lichtenberg eine Tankstelle überfallen. Der Räuber habe am Dienstagabend gegen 21.30 Uhr die 57 Jahre alte Angestellte der Tankstelle an der Gehrenseestraße bedroht und die Einnahmen gefordert, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Nachdem die Frau den Forderungen nachkam, flüchtete der Täter. Die Mitarbeiterin blieb unverletzt.

+++ Polizei nimmt Drogendealerin fest +++

Die Polizei hat bei der Durchsuchung einer Wohnung mehrere Kilogramm Drogen beschlagnahmt. Die mutmaßliche Dealerin wurde festgenommen. In der Wohnung der 53-Jährigen wurden am Dienstagnachmittag 2,5 Kilogramm Cannabis, 20 Gramm Kokain sowie 100 Gramm Haschisch gefunden, wie eine Polizeisprecherin am Mittwoch mitteilte. Zuvor sei die Frau an der Wichertstraße in Prenzlauer Berg gegen 16.40 Uhr dabei erwischt worden, wie sie einem 28-Jährigen Drogen verkaufte. Bei der Kontrolle seien bei dem Mann drei Tütchen, bei der Dealerin 76 Tütchen mit Drogen sichergestellt worden.

( BM )