+++ Mann fährt auf Kutsche auf - Kleiner Junge schwer verletzt +++
Ein fünf Jahre alter Junge ist in der Prignitz bei einem Auffahrunfall von der Kutsche seines Vaters gestoßen worden und schwer verletzt im Straßengraben gelandet. Ein 86 Jahre alter Autofahrer fuhr am Samstag auf der Bundesstraße 5 bei Karstädt auf die langsam vor ihm fahrende Pferdekutsche auf, teilte die Polizei am Sonntag mit. Der 86-Jährige, der Kutscher und die Pferde wurden nicht verletzt. Das Auto wurde abgeschleppt, der Sachschaden wird auf etwa 6000 Euro geschätzt.
+++ Sprayer-Trio am U-Bahnhof Klosterstraße festgenommen +++
Ein Sprayer-Trio ist am frühen Sonnabendabend in Mitte auf frischer Tat ertappt und festgenommen worden. BVG-Mitarbeiter hatten in den Gleisanlagen des U-Bahnhofs Klosterstraße aus einer fahrenden U-Bahn heraus gegen 17.10 Uhr drei Personen beim Besprühen des Zuges beobachtet und die Polizei verständigt. Die Beamten nahmen die Tatverdächtigen im Alter von 21, 24 und 25 anschließend kurzzeitig fest. Die Ermittlungen dauern an.
+++ 51-Jähriger bedroht Polizisten mit Säge - Schüsse +++
Ein 51-Jähriger hat in der Nacht zu Sonntag in der Altstadt von Brandenburg an der Havel zwei Polizisten mit einer Säge bedroht. Die Beamten waren dort zu einem Einsatz und wurden dabei auf den Mann aufmerksam. Sie reagierten zunächst mit Pfefferspray und einem Warnschuss, ein zweiter Schuss in Richtung des Mannes verfehlte ihn, wie die Polizei mitteilte. Schließlich konnte der Mann von eintreffenden Unterstützungskräften überwältigt werden. Dabei wurden drei Polizisten leicht verletzt. Die Mordkommission ermittelt gegen den 51-Jährigen wegen versuchten Totschlags. Zudem prüft die Polizei, ob die Schussabgabe rechtmäßig war.
+++ Betrunkener rast gegen Laterne und glaubt, er wurde gerammt +++
Leichte Verletzungen und ein komplett zerstörtes Auto sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls in Wilmersdorf, der sich am Sonnabendabend ereignete. Gemäß mehrerer Zeugenaussagen war ein 35-Jähriger gegen 18.50 Uhr mit einem Seat in der Bundesallee unterwegs. Die Zeugen gaben an, der Seat sei mit erkennbar überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen. Das Fahrzeug sei dann plötzlich ins Schlingern geraten, nach links von der Fahrbahn abgekommen und so heftig gegen einen Laternenmast geprallt, dass das Heck des Wagens abriss. Der 35 Jahre alte Fahrer wies Schnittverletzungen im Gesicht auf und wurde von alarmierten Rettungskräften behandelt. Er selbst war sehr aufgebracht und gab mehrfach an, er müsse von einem anderen Fahrzeug gerammt worden sein. Die Zeugen konnten das vor Ort nicht bestätigen. Eine freiwillige Atemalkoholmessung ergab bei dem 35-Jährigen einen Wert von rund 1,2 Promille. In einem Krankenhaus wurde er ambulant behandelt und ihm wurde Blut abgenommen. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.
+++ Wütende Jugendliche beschädigen BVG-Bus +++
Eine Gruppe Jugendlicher hat am Sonnabendnachmittag in Mahlsdorf einen BVG-Bus beschädigt und den Busfahrer beleidigt. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, ist dem 32 Jahre alten Busfahrer die Gruppe – bestehend aus fünf oder sechs Jugendlichen - bereits im Warteberich der Neuenhagener Straße aufgefallen, als diese beim Vorbeigehen auf ihre Uhren zeigten, um zu demonstrieren, dass das Fahrzeug losfahren soll. Einer der Personen zeigte obendrein den Mittelfinger. Kurze Zeit später wollten die Jugendlichen an der Haltestelle Mahlsdorf in den Bus steigen, was ihnen der Fahrer verweigerte. Daraufhin schmissen sie einen Stein gegen die Tür und traten dagegen. Darüber hinaus zerschlug eine Person eine Wodkaflasche an der Scheibe. Anschließend flüchtete die Gruppe. Die alarmierte Polizei sicherte Videoaufzeichnungen von dem Vorfall, die Ermittlungen laufen.
+++ Mann am U-Bahnhof Hallesches Tor niedergeschlagen +++
Ein Mann ist am Sonnabendabend während einer Auseinandersetzung am U-Bahnhof Hallesches Tor in Kreuzberg schwer verletzt worden. Zwei Unbekannte im Alter von 34 und 38 schlugen den Mann laut Polizei gegen 19 Uhr auf dem Bahnsteig ins Gesicht, sodass dieser hinfiel und das Bewusstsein verlor. Die Angreifer flüchteten, wurden in der Nähe allerdings von der alarmierten Polizei festgenommen und der Kriminalpolizei übergeben. Ein Notarzt brachte den Verletzten in ein Krankenhaus.
+++ Frau ins Gesicht geschlagen und getreten - Raubüberfall in Park +++
Eine 54-Jährige, die am Sonnabendabend durch den Park am Gleisdreieck in Kreuzberg spaziert ist, wurde Opfer eines Raubüberfalls. Am Ausgang zur Möckernstraße in Höhe Hornstraße kamen gegen 19 Uhr zwei Unbekannte auf sie zu, einer von ihnen versuchte ihr die Umhängetasche von der Schulter zu reißen. Als die Frau ihre Tasche festhielt, schlug der Täter ihr mehrfach ins Gesicht, bis sie hinfiel. Der zweite Unbekannte trat ihr daraufhin ins Gesicht und entnahm ihr die Tasche. Beide Männer flüchteten anschließend. Passanten alarmierten die Polizei und den Rettungsdienst. Letzterer brachte die Verletzte in ein Krankenhaus. Das Raubkommissariat hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
+++ Brandstifter zünden mehrere Pkw und Gegenstände an +++
Am späten Sonnabendabend hat die Polizei mit einem Großaufgebot nach mutmaßlichen Brandstiftern gesucht, die um die Allee der Kosmonauten in Marzahn insgesamt drei Pkw, mehrere Müllcontainer und einen großen Bauschuttcontainer angezündet hatten. Gegen 23.10 Uhr brannte zunächst ein Mercedes und diverse Mülltonnen an der Allee der Kosmonauten. Passanten bemerkten das Feuer und alarmierten die Feuerwehr. Kurze Zeit später gingen laut ersten Informationen in der Beilsteinerstraße zwei weitere Pkw sowie die Fassade eines Reifenhändlers in Flammen auf. In der Coswiger Straße brannte zudem ein Bauschuttcontainer. Personen kamen nicht zu Schaden. Es wird aufgrund der örtlichen und zeitlichen Nähe von einem Zusammenhang ausgegangen. Polizisten nahmen in der Nähe der Brandorte einen tatverdächtigen 25-Jährigen fest, der für das weiterermittelnde Brandkommissariat eingeliefert wurde.
+++ Person nach Unfall im Wagen eingeklemmt +++
Auf der Schlossbrücke in Charlottenburg ist gegen 20.50 Uhr Uhr ein Auto gegen den massiven Steinpfeiler einer Laterne geprallt. Der Fahrer soll laut Zeugen zuvor immer wieder andere Fahrzeuge in riskanten Fahrmanövern überholt und so schließlich die Kontrolle über den Wagen verloren haben, sodass es schließlich zum Unfall kam. Dabei wurde die 26 Jahre alte Beifahrerin eingeklemmt und schwer verletzt. Sie konnte erst nach einer Dreiviertelstunde von Rettungskräften aus dem völlig zerstörten Mercedes befreit werden. Der Fahrer und ein weiterer Mann flüchteten zu Fuß vom Unfallort und ließen die Frau einfach zurück. Wie die Feuerwehr über Twitter mitteilte, sei die Verletzte vital stabil gewesen, sodass die Rettungsmaßnahmen aus dem Fahrzeug schonend durchgeführt werden konnten. Der technische Dienst der Berliner Feuerwehr schaffte für die Befreiung eine große Seitenöffnung des Pkw. Nach der Rettung wurde die Person von einer Notärztin in ein Krankenhaus gebracht. Ersten Ermittlungen zufolge war der Fahrer im Alter von 26 ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs gewesen.
+++ Mitführverbot von Waffen - Polizei deckt 93 Straftaten auf +++
In den vergangenen zwei Nächten hat die Bundespolizei an 13 innerstädtischen Bahnhöfen zwischen den Streckenabschnitten Lichtenberg und Zoologischer Garten intensive Kontrollen zum Mitführverbot von gefährlichen Werkzeugen durchgeführt. Darunter fallen Messer jeglicher Art, Reizgas sowie Gegenstände, die als Schlagwaffen eingesetzt werden können. Insgesamt haben die Beamten 93 Straftaten aufgedeckt. 76 davon waren Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, in drei Fällen handelte es sich um Missachtung des Aufenthaltsgesetzes, einen Verstoß gegen das Waffengesetz und ein Körperverletzungsdelikt, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Beamten erzielten bei den Kontrollen zudem 26 Fahndungstreffer, dazu zählten unter anderem zwei vermisste Jugendliche und vier vollstreckte Haftbefehle.
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