Berlin. Aktuelle Meldungen aus Berlin. Hier finden Sie eine Übersicht in unserem Polizei-Blog.

+++ Polizisten retten Autofahrer nach Unfall +++

Ein Autofahrer ist am Mittwochmorgen nach einem Verkehrsunfall in Prenzlauer Berg von der Polizei reanimiert worden. Der Fahrer eines Fords war auf der Otto-Braun-Straße in Richtung Mollstraße unterwegs, als er plötzlich rechts von der Fahrbahn abkam und gegen einen Telefonverteilerkasten prallte. Zeugen beobachteten den Unfall und alarmierten die Polizei. Zwei Beamte befreiten den 48-Jährigen aus seinem Fahrzeug und begannen umgehend mit der Reanimation. Als der Mann wieder atmete, wurde er von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Sein Zustand soll stabil sein.

+++ Ermittler beschlagnahmen 33 Kilo Kokain +++

Dem Zollfahndungsamt und der Berliner Polizei ist ein Schlag gegen die Drogenmafia gelungen. Am Dienstagmittag beschlagnahmten die Fahnder 33 Kilogramm Kokain und 56.000 Euro Bargeld. Tatverdächtig sind vier Männer im Alter zwischen 28 und 37 Jahren. Insgesamt wurden zehn Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt und sieben Tatfahrzeuge beschlagnahmt, darunter ein Audi Q7 und ein Mercedes S-Klasse. Nach Informationen der Berliner Morgenpost wurde das Kokain auf dem Landweg von den Niederlanden nach Berlin gebracht. Die Fahnder hatten sich bereits kurz hinter der Grenze an einen der Tatverdächtigen geheftet und ihn bis nach Berlin verfolgt. Beim Zugriff durch das Spezialeinsatzkommando (SEK) wurden in dem Schmuggelfahrzeug 14 Kilogramm Kokain sichergestellt. In einem weiteren Fahrzeug , das der Gruppierung als Depot diente, wurden 19 Kilogramm sichergestellt. Nach Informationen der Berliner Morgenpost handelt es sich um ein deutsch-türkische Schmuggelbande.

+++ Blutiger Überfall in Gesundbrunnen - Polizei fasst Verdächtige +++

Rund zwei Wochen nach einem blutigen Überfall auf einen Mann in einer Kneipe in Berlin-Gesundbrunnen hat die Polizei fünf mutmaßliche Täter gefasst. Mehr als 100 Polizisten, darunter auch Mitglieder von Spezialeinheiten, nahmen die Verdächtigen am Mittwoch in Berlin und Brandenburg fest. Nach einem Streit bei einer Hochzeit in der Nacht zum 27. Oktober verfolgten die Täter ihr Opfer bis zu der Kneipe. Sie griffen dann mit einem Beil, einer Pistole, einem Hockeyschläger und weiteren Gegenständen an. Das 39-jährige Opfer wurde schwer verletzt. Zu den Angreifern gehörte auch eine 23-jährige Frau, die durch einen versehentlichen Schuss aus der Pistole ihres Bruders getötet wurde.

+++ Polizei stoppt Raser in Britz +++

Polizisten haben am Dienstagabend einen Raser (27) in Britz gestoppt, der sich zuvor nicht kontrollieren lassen wollte und davongerast ist. Gegen 20.50 Uhr wollten die Beamten in der Rudower Straße Ecke Lipschitzallee den Audi-Fahrer überprüfen, der während der Fahrt offenbar telefonierte. Statt anzuhalten, gab der Mann Gas und raste davon. Mit weit überhöhter Geschwindigkeit soll er unter anderem in der Rudower Straße mehrmals über Rot gefahren sein. Nachdem der Fahrer teilweise über den Gehweg fuhr, versuchten die Polizisten ihn in der Buschkrugallee vergeblich zu stoppen. Hierbei stieß das Fluchtauto mit dem Einsatzwagen zusammen und fuhr weiter. Von der Buschkrugallee aus soll der Audi-Fahrer nach links in die Hannemannstraße abgebogen sein und kurz darauf ein zweites Mal mit dem Einsatzwagen der Polizisten zusammengestoßen sein. Allerdings war nun die Fahrt für den Raser beendet. Er gab den Einsatzkräften gegenüber zu, nicht im Besitz eines Führerscheins zu sein. Die gleichaltrige Beifahrerin war laut Polizei wegen der Fahrweise des 27-Jährigen "sehr aufgelöst" und habe von einem Rettungssanitäter vor Ort behandelt werden müssen. Auch ein Polizist sei während des Einsatzes leicht verletzt worden. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 5 führt nun die weiteren Ermittlungen, unter anderem wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und der Unfallflucht.

+++ Polizei stoppt Raser +++

Bei einer Kontrolle am Dienstagabend wurde auf der BAB 100 Nord zwischen Jakob-Kaiser-Platz und der Anschlussstelle Beusselstraße gegen 19.30 Uhr in Moabit ein VW mit 148 km/h bei erlaubten 80 km/h gemessen. Dem Autofahrer droht nun ein Bußgeld von mindestens 960 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot von 3 Monaten.

+++ Wohnungsbrand in Mariendorf +++

Gegen 4.20 Uhr kam es in der Prühßstraße in Mariendorf zu einem Wohnungsbrand. In der Wohnung in einem Mehrfamilienhaus gingen Einrichtungsgegenstände in Flammen auf. Die Löschkräfte waren zwei Stunden im Einsatz. Eine Person wurde verletzt und von einem Notarzt in die Klinik gebracht. Die Brandursache ist bislang unklar.

Die beschädigte Wohnung in Tempelhof.
Die beschädigte Wohnung in Tempelhof. © Morris Pudwell

+++ Pkw in Flammen +++

In der Joseph-Schmidt-Straße in Neukölln ist am frühen Mittwochmorgen ein BMW in Flammen aufgegangen. Ein Anwohner alarmierte kurz nach 3 Uhr die Polizei. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen. Der Innenraum des Fahrzeugs brannte vollständig aus. Verletzt wurde niemand. Die Polizei ermittelt zur Ursache.

Der ausgebrannte Pkw in Neukölln.
Der ausgebrannte Pkw in Neukölln. © Thomas Peise

+++ Mutmaßliche Tankstellen-Räuber gefasst +++

Nach bewaffneten Überfällen auf zwei Tankstellen in Berlin hat die Polizei die fünf mutmaßlichen Täter noch auf der Flucht gefasst. Zwei der Männer sollen am Dienstagabend eine Tankstelle am Eichborndamm in Reinickendorf überfallen haben, die anderen drei eine in der Hauptstraße in Schöneberg. Verletzte gab es nicht.

Wie ein Polizeisprecher mitteilte, bedrohten zwei Maskierte gegen 20.20 Uhr den Mitarbeiter der Tankstelle am Eichborndamm. Sie zwangen ihn, die Kasse zu öffnen und flüchteten mit einem Auto. Die Polizei stoppte den Wagen und nahm zwei 20 und 27 Jahre alte Männer fest.

In der Tankstelle in Schöneberg zückte ein Räuber gegen 21.15 Uhr ein Messer und bedrohte eine Angestellte. Er raffte das Geld aus der Kasse zusammen, griff sich einige Zigarettenschachteln und flüchtete mit zwei Komplizen. Am Innsbrucker Platz schnappten Polizisten einen 16-Jährigen und zwei 17-Jährige. Bei ihnen stellten die Ermittler die Beute sicher.

+++ Wohnungsbrand in der Ringbahnstraße +++

Die Berliner Feuerwehr ist am Mittwochmorgen zu einem Wohnungsbrand in Tempelhof ausgerückt. "Dort brennt es in einer Wohnung im vierten Obergeschoss", sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Ob es bei dem Brand in der Ringbahnstraße Verletzte gibt, war noch nicht klar. Auch die Ursache stand am Morgen noch nicht fest.

+++ Seniorin überfallen +++

Im Hansaviertel in Mitte erlitt eine 83-jährige Frau bei einem Raubüberfall leichte Verletzungen. Ein Unbekannter hatte sich am Dienstagabend gegen 20.40 Uhr in der Klopstockstraße der Frau genähert und versucht, ihr die Handtasche zu entreißen. Die Seniorin stürzte, der Räuber entkam. Eine Anwohnerin fand die 83-Jährige auf dem Boden sitzend und alarmierte die Polizei.

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