Berlin.
Bei einem Wohnungsbrand am späten Sonnabendabend in Neukölln wurden vier Personen verletzt. Die Feuerwehr war mit 100 Kräften etwa fünf Stunden im Einsatz. Das Feuer war gegen 22 Uhr im zweiten Obergeschoss in einem Mehrfamilienhaus an der Sonnenallee 56 ausgebrochen.
Als die ersten Einsatzkräfte dort eingetroffen waren, alarmierten sie Kräfte nach. Zu diesem Zeitpunkt griffen die Flammen bereits auf eine Wohnung in der dritten Etage über. Diese stand nach kurzer Zeit komplett in Flammen. Die Feuerwehr musste sechs Personen mit Fluchthauben aus dem brennenden Gebäude retten. Vier Personen wurden verletzt, darunter auch ein Kind. Sie alle wurden in ein Krankenhaus gebracht. Alarmierte Polizisten begleiteten Menschen aus den beiden Nachbarhäusern ins Freie.
Die Beamten waren auch damit beschäftigt, Schaulustige von der gegenüberliegenden Fahrbahn der gesperrten Sonnenallee zurück auf den Gehweg zu bitten. Nach Angaben eines Sprechers der Berliner Feuerwehr gingen die Menschen freiwillig und ohne zu zögern zurück hinter die Absperrung. „Die Polizisten haben wirklich den richtigen Ton getroffen, und ich habe es bei Einsätzen in Neukölln selten erlebt, dass sich die Schaulustigen ohne Aggressionen oder dumme Sprüche sofort an die Anweisungen gehalten haben“, sagte er. „Es wäre schön, wenn das bei allen Einsätzen so wäre.“ Die Sonnenallee war zwischen Fulda- und Pannierstraße gesperrt.
Am frühen Sonntagmorgen wurde die Feuerwehr nach Kreuzberg alarmiert. Dort brannte es in einem Männerwohnheim. Ein Bewohner wurde verletzt. Nach Angaben der Feuerwehr waren Einrichtungsgegenstände in einem Flur des Gebäudes an der Nostitzstraße in Brand geraten. 30 Feuerwehrleute hatten den Brand nach etwa einer Stunde gelöscht.
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