Berliner Polizisten haben in der Nacht zu Montag einen 35-Jährigen mit schweren Kopfverletzungen in einer Wohnung an der Neuköllner Lahnstraße gefunden.
Wie die Polizei mitteilte, waren die Beamten gegen 0.30 Uhr wegen des Verdachts einer Straftat gerufen worden. Als die Beamten das Treppenhaus betraten, fanden sie im unteren Teil kleine Blutspuren, die bis in die zweite Etage immer größer wurden.
Ein Zeuge, der sich am Treppenhausfenster im dritten Geschoss aufhielt, berichtete den Polizisten, dass er eine Streitigkeit gehört habe. Im Laufe der weiteren Ermittlungen klopften die Beamten an eine Tür, die ihnen von einem Mann geöffnet wurde. Der 25-Jährige hatte an seinen Händen und seiner Bekleidung Blutanhaftungen. Vom Flur aus konnten in der Wohnung größere Mengen von Blut festgestellt werden.
Die eingesetzten Kräfte legten dem Verdächtigen die Handfessel an und betraten die Wohnung. In einem Zimmer, unter einer Decke versteckt, fanden sie einen 35-Jährigen mit schweren Kopfverletzungen. Der Mann wurde von Rettungskräften der Feuerwehr in ein Krankenhaus gebracht, wo er auf die Intensivstation verlegt wurde.
Der Tatverdächtige wurde festgenommen. Da der mutmaßliche Täter und das Opfer kaum deutsch sprachen, ist die Aufklärung der Tat nun Gegenstand der Ermittlungen.