Stadtautobahn

Motorradfahrer verunglückt auf A100: Polizei ermahnt Gaffer

Die Polizei leitet Fahrzeuge an der Unfallstelle vorbei

Die Polizei leitet Fahrzeuge an der Unfallstelle vorbei

Foto: Morris Pudwell

Nach einem schweren Unfall am Dreieck Funkturm kam es zu erheblichen Behinderungen. Wieder einmal gab es Ärger mit Schaulustigen.

Ein Motorradfahrer ist am Sonnabendmorgen auf der Berliner Stadtautobahn A100 verunglückt und schwer verletzt worden. Ein Rettungshubschrauber des ADAC landete am Unfallort. Der schwer Verletzte wurde aber von einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Das Unglück ereignete sich in der Nähe des Dreiecks Funkturm.

Zeugenaussagen und Ermittlungen der Polizei zufolge hatte der Mann mit seiner MV Augusta Brutale kurz nach 9 Uhr auf der Stadtautobahn in Richtung Neukölln aus dem Rathenautunnel kommend versucht, einen in der Mittelspur fahrenden Pkw rechts zu überholen. Dabei verlor er die Kontrolle über das Gefährt und stürzte in die Leitplanke. Seine Verletzungen versorgte ein mit einem Rettungshubschrauber eingeflogener Notarzt.

Im Anschluss kam es auch zu Behinderungen durch langsam fahrende Gaffer, die an der Unfallstelle vorbeigeleitet wurden. Die Polizei ermahnte mehrere Verkehrsteilnehmer eindringlich.

Wegen der Untersuchungen war die A100 ab Anschlussstelle Kurfürstendamm in Richtung Neukölln gesperrt. Kurz nach 13 Uhr wurde die Strecke wieder freigegeben.

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( BM/dpa/ag )