Berlin-Gatow

Nach Feuer in Flüchtlingsheim - Kind außer Lebensgefahr

In einer Flüchtlingunterkunft in Gatow ist ein Junge bei einem Feuer schwer verletzt worden. Der Dreijährige musste notoperiert werden.

Berlin. In einer Flüchtlingsunterkunft am Waldschluchtpfad in Berlin-Gatow ist bei einem Feuer am Mittwochnachmittag ein Kleinkind schwer verletzt worden.

Der drei Jahre alte Junge erlitt so starke Brandverletzungen, dass er mit einem Rettungshubschrauber in das Unfallkrankenhaus Berlin (UKB) in Marzahn geflogen werden musste. Nach Informationen der Berliner Morgenpost wurde der Dreijährige im Schockraum intensivmedizinisch betreut und notoperiert.

Am Donnerstag wollen die Ärzte das Kind wegen der tiefen Brandverletzungen dritten Grades erneut am Bein operieren. Zwar ist der Junge mittlerweile außer Lebensgefahr, er wird aber in den kommenden Wochen und Monaten noch mehrmals chirurgisch behandelt werden müssen.

Kind spielte mit einem Feuerzeug

Das Kind soll ersten Angaben zufolge unbeaufsichtigt in einem Raum des Heimes mit dem Feuerzeug gespielt haben. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Dabei geriet die Hose des Kindes in Brand. Der Junge rannte auf den Flur, wo Mitbewohner die Flammen löschten.

Die alarmierte Feuerwehr traf nach eigenen Angaben um 14.14 Uhr am Einsatzort mit rund 50 Kräften ein. Zu diesem Zeitpunkt waren die Flammen bereits gelöscht. Es wurden auch nur kleinere Brandspuren gefunden. Entgegen ersten Angaben wurde sonst niemand verletzt.

( ag )