Löbau/Berlin. In 14 Fällen sollen die Männer in Postfilialen und Gaststätten eingebrochen sein. Es entstand ein Schaden von mehr als 200.000 Euro.

Nach zahlreichen Einbrüchen in den Landkreisen Bautzen und Görlitz sowie im Großraum Berlin haben Zivilfahnder drei Verdächtige festgenommen. Die Männer sollen in wechselnder Besetzung in mindestens 14 Fällen in Geschäfte mit zum Teil integrierter Postfiliale und Gaststätten eingebrochen sein, wie die Staatsanwaltschaft in Görlitz am Mittwoch mitteilte. Dort hätten sie Brief- und Paketmarken sowie Bargeld und Schmuck im Wert von mehr als 200.000 Euro gestohlen.

Das Trio soll laut Staatsanwaltschaft Teil eines Familien-Clans aus Berlin sein. Es handele sich um Albaner im Alter von 28, 41 und 42 Jahren. Der 41-Jährige sei als Asylsuchender in Sachsen registriert und lebe in einem Heim in Löbau (Landkreis Görlitz). Dort habe man ihn am Dienstagmorgen auch festgenommen. Die beiden anderen Männer nahm die Polizei in Berlin fest. Gegen alle drei Verdächtigen werde wegen schweren Bandendiebstahls ermittelt.