Berlin. Bei Fahrten ohne Blaulicht hat sich die Dauer zwischen Notruf und Eintreffen vor Ort deutlich erhöht, heißt es in einem Bericht.

In Berlin dauert es immer länger, bis die Polizei an einem Einsatzort eintrifft. Das geht aus Zahlen der Senatsverwaltung für Inneres hervor, die dem RBB vorliegen. Bei normalen Einsätzen ohne Blaulicht und Martinshorn dauert es demnach durchschnittlich 22 bis 30 Minuten, bis ein Streifenwagen vor Ort ist.

Damit sei die Zeitspanne im Vergleich zu 2014 um mehrere Minuten gestiegen. Diese Entwicklung sei in allen sechs Polizeidirektionen der Hauptstadt feststellbar.

Bei Einsätzen mit Sonderrechten, also mit Blaulicht und Martinshorn, dauere es durchschnittlich achteinhalb Minuten bis die Polizisten eintreffen. 2015 lag dieser Wert noch bei 8,1 Minuten.