Am Mittwochmorgen wurde in einer Einfamilienhaussiedlung in Neukölln ein Mann gefunden, der seinen Verletzungen erlag.
In Neukölln ist am Mittwochmorgen ein 43-jähriger Mann getötet worden. Das meldet die Berliner Polizei auf ihrem Twitter-Account. Spezialisten der Kriminaltechnik und die Mordkommission seien im Einsatz. Mit einem 3D-Laserscanner werde die Umgebung derzeit vermessen und auf alle möglichen Spuren untersucht. Es gibt Vermutungen, dass es sich um eine gezielte Tat handelte und die Täter ihrem Opfer auflauerten.
Die Beamten wurden nach Informationen der Morgenpost gegen 7.57 Uhr in die Straße Neumarkplan gerufen. Zwei maskierte Männer sollen die Tat begangen haben. Ein Polizeisprecher sagte in einem Video, Zeugen hätten die Tat beobachtet.
Das Opfer wurde demnach von den zwei Männern getreten und geschlagen, unter anderem mit einem nicht näher definierten Schlagwerkzeug, das in der Nähe gefunden wurde. Der Mann blieb schwerverletzt auf dem Bürgersteig vor einem dreigeschossigen Mehrfamilienhaus liegen und starb wenig später. Reanimationsversuche durch Ersthelfer verliefen erfolglos.
Das Opfer hat nach Informationen der Morgenpost drei Kinder, zwei davon schulpflichtig. Laut Anwohnern soll der Mann mit seiner Frau und den Kindern seit mehreren Jahren dort wohnen. In der Nachbarschaft herrscht großes Entsetzen. „Das ist eine ruhige Wohngegend“, sagte ein Anwohner.
Der "B.Z." zufolge handelt es sich um ein "Verbrechen im Bereich krimineller arabischer Großfamilien". Das sei bislang allerdings nicht mehr als ein Gerücht, sagte die Polizei auf Anfrage. Sie verweist auf die laufenden Ermittlungen.
Nach Angaben von Bewohnern der ruhigen Mehrfamilienhausgegend im Neuköllner Ortsteil Britz soll das Opfer aus einer arabischen Großfamilie stammen. Der Mann soll in dem Mehrfamilienhaus regelmäßig eine Frau mit drei Kindern besucht haben. In welcher Verbindung er zu ihnen stand, blieb unklar. Die Polizei wollte dies nicht kommentieren.
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