Allein am Donnerstag starben zwei Radfahrer. Einer von ihnen war auf die Autobahn A114 gefahren.
In Berlin sind in dieser Woche mehrere Radfahrer bei schweren Unfällen getötet worden. Der jüngste Fall ereignete sich am Donnerstagabend, als ein Radfahrer die Autobahn A114 in Pankow befuhr und dort von einem Lkw erfasst wurde. Er erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen. Die Autobahn musste zunächst voll gesperrt werden, Gerichtmediziner untersuchten die Leiche des Mannes noch am Unfallort. Warum der Mann mit seinem Fahrrad auf die Autobahn gefahren war, blieb zunächst unklar.
Bereits Donnerstagfrüh erlag eine 32-jährige Frau noch am Unfallort in Rummelsburg ihren schweren Verletzungen. Ersten Ermittlungen zufolge soll ein 52 Jahre alter Lkw-Fahrer gegen 7.30 Uhr von der Karlshorster Straße rechts in die Hauptstraße abgebogen sein, als er die ebenfalls in der Karlshorster Straße, vermutlich geradeaus fahrende Radfahrerin überrollte.
Nach Angaben des Lkw-Fahrers habe er den Unfall nicht bemerkt und wurde erst mehrere Meter weiter von einem Zeugen angehalten und auf das Geschehen aufmerksam gemacht. Die weiteren Ermittlungen hat der Verkehrsdienst der Direktion 6 übernommen.
Radfahrerin am Kaiserdamm angefahren
Am Montag ist ein Radfahrer in Charlottenburg von einem Auto angefahren und schwer verletzt worden. Nach Angaben von Zeugen hatte der 45-Jährige den Kaiserdamm am Montagabend bei roter Ampel überqueren wollen. Eine 20 Jahre alte Autofahrerin konnte ihr Fahrzeug nicht mehr bremsen und fuhr ihn an. Der Verunglückte kam mit schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus.