Zu einem Zwischenfall ist es am Mittwochabend im Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg gekommen. Ein Streit zwischen zwei Männern eskalierte in einer heftigen Schlägerei.
Laut Polizeisprecher Stefan Redlich bemerkte eine Polizeistreife, die gegen 19.30 Uhr im Park unterwegs war, wie ein Mann mit einem Gegenstand auf seinen Kontrahenten einschlug. Das Opfer rief lautstark um Hilfe. Der Mann soll schwer am Kopf verletzt worden sein.
Nach ersten Ermittlungen habe dann ein Polizist dem Angreifer ins Bein geschossen, um die massive Attacke zu stoppen. Beide Männer seien dann mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht worden, sagte Redlich der Berliner Morgenpost.
Da ein Beamter mit seiner Dienstwaffe geschossen habe, ermittelt nun automatisch eine Mordkommission. Der Polizist gab seine Waffe ab.
Nähere Einzelheiten waren zunächst nicht bekannt. Der Görlitzer Park gilt seit Langem als ein Brennpunkt der Drogenkriminalität.
Am späteren Mittwochabend ereignete sich ein weiterer Vorfall, diesmal in Charlottenburg-Wilmersdorf. Dort fielen Schüsse am Olivaer Platz. Dabei wurde eine unbeteiligte Frau verletzt.