Großeinsatz der Berliner Polizei am Mittwochabend in Moabit: Angehörige einer Großfamilie waren auf einem Kinderspielplatz in Streit geraten, 90 Polizisten mussten anrücken, um den Streit zu beenden.
Nur durch ein großes Aufgebot hat die Polizei am Mittwochabend einen Streit auf einem Kinderspielplatz in Moabit beenden können.
90 Polizisten mussten anrücken, um die Auseinandersetzung zwischen Angehörigen einer Großfamilie mit Dutzenden beteiligten Familienmitgliedern zu beruhigen. Dies erfuhr die Berliner Morgenpost aus Ermittlerkreisen.
An der Auseinandersetzung waren laut Polizei insgesamt 70 Personen beteiligt. Zwei Beamte und zwei Frauen wurden bei dem Vorfall leicht verletzt.
Wie die Polizei am Donnerstagvormittag mitteilte, habe es auf dem Gelände Perleberger Ecke Lübecker Straße zunächst eine verbale Auseinandersetzung zwischen zwei Frauen gegeben, die ein Mann schlichten wollte.
Nachdem sich immer mehr Personen, zumeist Familienangehörige, in den Streit einmischten, eskalierte der Streit in eine körperliche Auseinandersetzung. Polizisten konnten zunächst schlichten. Dann jedoch hätten einige Angehörige der Familie versucht, einen Kontrahenten anzugreifen, der sich bereits in einem Einsatzfahrzeug der Polizei befand. Daraufhin wurden weitere Polizisten zum Einsatzort gerufen. Erst dem Großaufgebot der Polizei gelang es, die Lage zu beruhigen.
Die Ursache der Auseinandersetzung war zunächst unklar. Es wurden Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Bedrohung, Sachbeschädigung und Widerstandes eingeleitet.
dpa