Beim Golfturnier von Roskos Meier am Seddiner See wurde zwischen Glück und Verzweiflung gespielt.
Wenn es ein Mantra für das Golfspielen gäbe, müsste es lauten: Never give up - niemals aufgeben – , selbst wenn die Runde noch so schlecht läuft. Der Südplatz im Golfclub Seddiner See mit seinen langen Bahnen, 138 Sandbunkern und pfeilschnellen Grüns lässt mich jedes Mal (ver)zweifeln, ob ich das Golf spielen nicht doch besser sein lassen sollte. Einziger Trost: vielen anderen geht es ebenso. Aber dann gelingt dieser eine wunderbare Schlag – und aller Golfkummer ist vergessen.
Beim Turnier der Allianz-Versicherungsberatung Roskos Meier gelang meiner Mitspielerin ein solcher Schlag: Gabriele Klussmann lochte den Ball auf einem Par 4 aus 74 Metern zum Birdie ein! Trotz des Jubels ihrer Flightpartner wollte die pensionierte Lehrerin das wirklich erst glauben, als sie ihren Ball aus dem Loch holte.
Aus 74 Metern den Ball eingelocht
Die Gastgeber, Klaus-Jürgen Meier, seine Tochter Nicola und Bernd Hartmann, versorgten jeden Turnierteilnehmer, darunter Sushi-Chef Van Hai Tran alias Mr. Hai und der ehemalige Intendant der Berliner Philharmoniker, Martin Hoffmann während der Runde mit Getränken und aufbauenden Worten getreu ihrem Firmenmotto „Wir nehmen’s persönlich“. Zu den Gewinnern des Turniers gehörten Susanne Christians mit Handicap 11,5 und Benjamin Körber mit Handicap 6,9, beide schlugen auch den Longest Drive. Bruttosieger der Herren wurde Alexander Seuwen aus dem Golfclub Pankow mit einer sehr starken Runde: er trat mit Handicap 0 an und spielte den Südplatz vier Schläge unter Par. Als Preise gab es Weine aus Spanien und Golfschirme aus St. Andrews, dem Mekka des Golfsports.
Das Schönste nach einer nicht so optimalen Golfrunde ist das 19. Loch: die Bar oder Terrasse des Clubhauses, wo man seinen Golfkummer mit anderen teilen und sich am Grillbuffet und mit einem guten Glas Wein trösten kann. „So lange wir keine anderen Sorgen haben, geht es uns doch sehr gut. Hoffen wir, dass es so bleibt“, meinte Co-Gastgeber Bernd Hartmann.