Potsdamer Platz

Wiedereröffnung des „Ritz-Carlton“ mit 20er-Jahre-Party

| Lesedauer: 2 Minuten
Robert Petrović, der General Manager des „Ritz-Carlton“ am Potsdamer Platz, empfing unter anderem die beiden Schauspielerinnen Heike Makatsch (l.) und Natalia Avelon.

Robert Petrović, der General Manager des „Ritz-Carlton“ am Potsdamer Platz, empfing unter anderem die beiden Schauspielerinnen Heike Makatsch (l.) und Natalia Avelon.

Foto: Maurizio Gambarini

Das „Ritz-Carlton“ feierte seine Wiedereröffnung mit einer Party im Stil der 20er-Jahre und mit einer prominent besetzten Gästeliste.

Die Zeitreise in die 20er-Jahre führte am Dienstagabend durch das gläserne Portal des Hotels „Ritz-Carlton“ am Potsdamer Platz. Das Fünf-Sterne-Haus feierte seinen vollendeten Umbau mit einer Gala im Stil der 20er-Jahre. Und in die versetzten die Gäste, darunter Sängerin Lena Meyer-Landrut, Model Franziska Knuppe und die Schauspieler Artjom Gilz, Clemens Schick und Heike Makatsch, gleich auf der großen Freitreppe das Swing Dance Orchestra von Andrej Hermlin, eine Champagner-Pyramide und Hostessen im Charleston-Look.

Aber auch die Berliner hatten sich bei ihrer Outfitwahl ausnahmsweise einmal zu großen Teilen an den Dresscode gehalten: Black Tie mit einem Hauch Golden Age. Aus der Reihe fiel Schauspieler Axel Schreiber in Jeans und Lederjacke, der sich entschuldigte, er habe wohl die Einladung nicht genau genug gelesen.

Das Berliner „Ritz-Carlton“ wurde 2002 im Stil des Art déco erbaut. Die Fassade ist eine Hommage an die Goldenen 20er-Jahre, bei der Einrichtung orientierte man sich zunächst am Look eines Grandhotels. Nach dem Umbau bilden Außen und Innen nun eine Einheit. Neu ist auch das gastronomische Konzept. Die „Brasserie Desbrosses“, einst in der französischen Stadt Mâcon abgebaut und restauriert, wurde als Private-Dining-Lounge erhalten, das gleichnamige Restaurant jedoch als „Pots“ neu eröffnet.

Seit Mitte Februar serviert Chef de Cuisine Frederik Grieb dort unter der Patronage von Spitzenkoch Dieter Müller Klassiker der deutschen Küche in moderner Interpretation. Gastgeber und Sommelier ist Mathias Brandweiner. Alle drei können auf Erfahrungen in der Sternegastronomie zurückblicken. Grieb war unter anderem im ehemaligen „La Vie“ in Osnabrück (drei Sterne) tätig, Müller erhielt für sein Restaurant im „Schlosshotel Lerbach“ von 1997 bis 2008 drei Sterne, zu Brandweiners Stationen gehört das ehemalige „Les Solistes by Pierre Gagnaire“ (ein Stern). Auf der Karte stehen lokale Spezialitäten wie Senfei, aber auch deutsche Klassiker wie Dampfnudel, nach einem Rezept von Müllers Großmutter. Brandweiner serviert dazu deutschen Wein und Schaumwein.

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