Lala Berlin

So entstehen die glamourösen Berlinale-Roben

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Niklas Cordes
Nicht die kalte Schulter: Heike Makatsch fühlt sich sichtlich wohl in ihrer Maßanfertigung.

Nicht die kalte Schulter: Heike Makatsch fühlt sich sichtlich wohl in ihrer Maßanfertigung.

Foto: Pascal Le Segretain / Getty Images

Von der Skizze bis zum fertigen Kleid dauert es: Die Geschichte hinter den Traumkleidern von Heike Makatsch und Christiane Paul.

Berlin. Als Promi hat man es nicht leicht: Für jeden roten Teppich muss ein neuer Look her, der wohlüberlegt sein sollte – das Blitzlichtgewitter kann erbarmungslos sein. Gerade jetzt, während der 69. Internationalen Filmfestspiele Berlin, muss jedes Outfit sitzen.

Zwei Damen, die regelmäßig mit ihren Wow-Kleidern überzeugen, sind die Schauspielerinnen Heike Makatsch (47) und Christiane Paul (44). Für die große Eröffnungspremiere der Berlinale ließen sie sich Maßanfertigungen vom Hauptstadt-Label Lala Berlin auf den Leib schneidern. „Ich kultiviere meinen Stil. Das versuche ich auch auf dem roten Teppich zu tun“, erklärt Makatsch ihre Lust am Besonderen.

Von der ersten Idee zum perfekten Kleid bis hin zum eleganten Auftritt mussten viele Entscheidungen getroffen werden. „Für unsere zwei Maßanfertigungen der Berlinale-Eröffnung haben wir uns an klassischen Red-Carpet-Silhouetten orientiert. Die beiden Roben bekommen aber durch den One-Shoulder-Schnitt, gezielte Cut-Outs sowie schimmernde Stoffe einen Touch modern interpretierten 80er-Jahre-Glamour“, so Designerin Leyla Piedayesh.

Im Kleid stecken zwanzig Stunden Handarbeit

„Leyla zeigte mir die Stoffrolle mit dem ungewöhnlichen Paillettenbesatz, und ich war sofort verliebt. Einerseits Glitzer und trotzdem zurückgenommen, Paillette und dennoch Tierhaut – ich fand’s toll. Gemeinsam haben wir dann an dem Schnitt gearbeitet, eine Schulter frei ist eh mein Ding“, begründet Makatsch ihre Auswahl. Bei ihren Sonderanfertigungen mag es Piedayesh gerne etwas aufwendiger, das Outfit soll auch die Individualität der Trägerin unterstreichen.

„Das ist natürlich mit viel Arbeit verbunden. Im Kleid von Christiane zum Beispiel stecken für die Fertigung alleine 20 Stunden Handarbeit – ohne Fittings und Anpassungen“, so die Lala-Berlin-Chefin weiter. Ein Aufwand, der sich lohnt: Der Augenblick, wenn die Schauspielerin über den Teppich gehe und einfach nur toll aussehe, sei immer wieder ein freudiger und stolzer Moment. Und wie sieht die richtige Pose zum Power-Dress aus? „Herz öffnen, Freude haben“, lautet Makatschs Motto.

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