Die Waffe wurde in einem Haus in Charlottenburg-Wilmersdorf gefunden. Die Polizei ermittelt gegen einen 40-Jährigen.
Ein funktionsfähiges Sturmgewehr mit Munition haben Zollfahnder bei der Durchsuchung eines Privathauses in Charlottenburg-Wilmersdorf auf dem Dachboden gefunden. Gegen den 40-jährigen Hausbesitzer wird unter anderem wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt, wie das Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg am Mittwoch mitteilte.
Die Beamten hatten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main am vergangenen Donnerstag zwei Häuser des Mannes durchsucht. Er soll aus den Vereinigten Staaten zwei Postsendungen an seine Berliner Adresse gesandt haben, in denen sich unter anderem 138 Schuss Munition befanden. Die Pakete waren vom Zoll bei der Ankunft in Frankfurt kontrolliert worden.
Bei der Durchsuchung des Hauses fanden die Beamten neben dem Sturmgewehr des Typs AR-15 mit etwa 60 Schuss Munition zudem zwei Paintball-Druckluftwaffen ohne die vorgeschriebenen Beschusszeichen, sieben Schlagringe, einen Elektroschocker, drei Handgranatenattrappen sowie mehrere Beutel vermutlich mit „Magic Mushrooms“ - halluzinogen wirkenden Pilzen - und Falschgeld. dpa
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