Berlin. Berliner Forsten hat den ehemaligen Emmaus-Friedhof jüngst zum Wald erklärt. Warum Bausenator Gaebler dort dennoch 600 Wohnungen bauen will.
Um die Bebauung der östlichen Teilflächen des ehemaligen Emmaus-Friedhofs in Berlin-Neukölln wird seit Jahren diskutiert. Anwohner haben eine Petition mit bislang knapp 14.000 Unterschriften gegen das Bauvorhaben gestartet. Das sieht vor, auf dem verwilderten Areal nahe des S-Bahnhofs Hermannstraße 600 Miet- und Eigentumswohnungen zu errichten. Unlängst haben die Berliner Forsten das 3,8 Hektar große baumbestandene Gebiet zudem zum Wald erklärt. Dennoch will das Land Berlin an den Plänen festhalten, bekräftigte Bausenator Christian Gaebler (SPD) am Montag im Stadtentwicklungsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses.