Berlin. Unter dem Titel „Alarmstufe Rot – Krankenhäuser in Not“ versammeln sich hunderte Beschäftigte aus Kliniken. Es fehlt vor allem Geld.
Mehrere hundert Berliner Krankenhausangestellte haben am Mittwoch vor dem Brandenburger Tor für zusätzliches Geld vom Bund und bessere Arbeitsbedingungen in den Kliniken demonstriert. Obwohl sich der Protest vor allem gegen die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geplante Krankenhaus-Reform und das drohende Kliniksterben richtete, waren auch die anderen alltäglichen Nöte im Alltag der Berliner Kliniken ein Thema. Investitionsstau, Personalmangel und Bürokratie, fasste Andrea Lemke, Pflegedirektorin am Evangelischen Waldkrankenhaus Spandau die Problemlage zusammen.