Unfall im Mai 2021

Lkw-Fahrer nach Tod einer Radfahrerin freigesprochen

Mikrofone und Kopfhörer auf einem Tisch in einem Gerichtssaal.

Mikrofone und Kopfhörer auf einem Tisch in einem Gerichtssaal.

Foto: Jonas Walzberg/dpa/Symbolbild

Mehr als zwei Jahre nach dem Tod einer Radfahrerin ist ein LKW-Fahrer vom Vorwurf der fahrlässigen Tötung freigesprochen worden.

Berlin (dpa/bb). Mehr als zwei Jahre nach dem Tod einer Radfahrerin in Friedrichshain ist ein Lastwagenfahrer vom Vorwurf der fahrlässigen Tötung freigesprochen worden.

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Der Sattelzug des 58-Jährigen hatte die Frau am 27. Mai 2021 auf der Frankfurter Allee überrollt. Sie war zuvor einem Geldtransporter, ausgewichen, der auf dem Radweg parkte. Die Staatsanwaltschaft hatte argumentiert, dass der Unfall zu vermeiden gewesen wäre, wenn der Fahrer eine Vollbremsung vollzogen hätte. Dies sah das Amtsgericht Tiergarten auch mit Blick auf eine Mitschuld der Radfahrerin und des verkehrswidrig abgestellten Transporters auf dem Pop-up-Radweg anders.

Die Staatsanwaltschaft hatte eine Geldstrafe von 1200 Euro (80 Tagessätze à 15 Euro) beantragt. Die Verteidigung hatte einen Freispruch gefordert. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

( dpa )