In Lichterfelde brannte am Sonntagmorgen eine leerstehende Villa. Die Feuerwehr war im Großeinsatz. Blaulicht-News aus Berlin im Blog.

  • In einem leerstehenden Wohnhaus in Lichterfelde ist ein Feuer ausgebrochen
  • In Charlottenburg wurden mehrere Männer mit Messern angegriffen
  • Brand in Wohnung in Reinickendorf
  • In Neukölln ist ein Mann ausgeraubt und niedergestochen worden
  • In Mitte wurden ein Hakenkreuz und eine antisemitische Parole an eine Wohnungstür geschmiert

Berlin. In einem leerstehenden Wohnhaus in Lichterfelde ist ein Feuer ausgebrochen. In Charlottenburg gab es eine Messerattacke auf zwei Männer. Auch in Neukölln gab es einen Messerangriff. Außerdem brannte eine Wohnung in Reinickendorf. Hier lesen Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die Blaulicht-News vom Vortag lesen Sie hier.

Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 10. Dezember: Brand in Wohnung in Reinickendorf – Ein Mensch schwer verletzt

17.54 Uhr: Bei einem Brand in einer Wohnung in Reinickendorf ist ein Mensch schwer verletzt worden. In den Räumen im zweiten Obergeschoss eines viergeschossigen Seitenflügels hätten am Sonntag Einrichtungsgegenstände gebrannt, teilte die Feuerwehr auf der Plattform X mit. Die gerettete, aber verletzte Person wurde in ein Krankenhaus gebracht. 30 Einsatzkräfte seien zwei Stunden am Brandort gewesen.

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Aggressiver Mann schlägt auf Polizist ein

16.10 Uhr: Bei einem Einsatz in der vergangenen Nacht in Neukölln ist ein Polizist verletzt worden. Kurz vor Mitternacht hatte ein 35-Jähriger die Polizei zur Kreuzung Richardstraße Ecke Schöneweider Straße alarmiert, weil er sich von einem 23-Jährigen bedroht fühlte. Am Einsatzort eingetroffen, bedrohte der junge Mann den Anrufer auch im Beisein der Einsatzkräfte. Dabei attackierte der 23-Jährige Polizisten und Anrufer mit Faustschlägen und verletzte einen von ihnen im Gesicht und an einer Hand. Mit der Hilfe von weiteren Polizeikräften konnte der junge Mann trotz erheblichen Widerstandes festgenommen werden. Eine Atemalkoholmessung ergab bei ihm einen Wert von mehr als 1,7 Promille. Er kam zur erkennungsdienstlichen Behandlung sowie einer Blutabnahme in einen Polizeigewahrsam.. Der verletzte Polizist wurde auf seiner Dienststelle von Rettungskräften behandelt und musste seinen Dienst vorzeitig beenden. Der 23-Jährige muss sich wegen des Verdachts der Bedrohung, des tätlichen Angriffes auf und des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

Feuer in Gartenlaube - Pächter schwer verletzt

14.29 Uhr: Beim Brand in einer Kleingartenanlage in Eberswalde ist ein Mann am Samstagabend schwer verletzt worden. Wie die Polizei im Kreis Barnim am Sonntag mitteilte, war in einer Gartenlaube ein Feuer ausgebrochen, das auf eine benachbarte Laube übergriff. Die beiden Gartenhäuschen brannten komplett ab. Ein Pächter versuchte noch, das Feuer zu löschen. Er verletzte sich dabei schwer und kam ins Krankenhaus.

Experten der Spurensicherung sollen nun helfen, die Brandursache aufzuklären. Laut Polizei entstand ein Gesamtschaden von 15.000 Euro. Was der Pächter am Samstagabend in der Kleingartenanlage gemacht hatte, konnte die Polizei nicht sagen.

14-Jähriger angefahren und verletzt

12.07 Uhr: In Spandau ist ein 14-Jähriger von einem Auto angefahren und verletzt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen soll ein 22-Jähriger gegen 18.30 Uhr mit einem Auto vom Rustweg kommend auf der Niederneuendorfer Allee in Richtung Aalemannufer unterwegs gewesen sein und dort einen haltenden Bus überholt haben. Dabei soll er einen 14-Jährigen angefahren haben, der die Fahrbahn zwischen verkehrsbedingt wartenden Autos überquert haben soll, um den Bus zu erreichen. Bei der Kollision erlitt der Jugendliche Verletzungen am Kopf, an einem Arm sowie einem Bein und kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der 22-Jährige blieb unverletzt.

Hakenkreuz und antisemitische Schmiererei an Wohnungstür

12.01 Uhr: Unbekannte Täter haben in der Nacht zu Sonntag in Mitte laut Polizei ein Hakenkreuz und eine antisemitische Parole an eine Wohnungstür geschmiert. Gegen Mitternacht stellten die Bewohner ein in schwarzer Farbe aufgebrachtes Hakenkreuz sowie eine weitere Schmiererei fest. An dem Balkon der Männer ist sichtbar eine israelische Flagge angebracht. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.

Mann in Neukölln beraubt und niedergestochen

11.15 Uhr: Jugendliche sollen einen Mann am frühen Sonntagmorgen in Gropiusstadt überfallen und schwer verletzt haben. Die Fünfergruppe kam am U-Bahnhof Lipschitzallee auf den 33-Jährigen zu und forderte von ihm Wertgegenstände, wie die Polizei mitteilte. Er gab ihnen jedoch nichts. Daraufhin sollen sie ihm ins Gesicht geschlagen und mehrmals mit den Füßen in den Bauch und gegen den Kopf getreten haben. Nach einer Durchsuchung seiner Sachen sollen sie mit seinem Handy unerkannt geflüchtet sein.

Rettungskräfte entdeckten mehrere Stichverletzungen an Bein, Arm und Rücken. Der 33-Jährige kam ins Krankenhaus. Lebensgefahr bestehe nicht, hieß es weiter.

Zwei Männer bei Messerangriff verletzt

10.39 Uhr: In der Nacht zu Sonntag sind nach Polizeiangaben in Charlottenburg zwei Männer bei einem Angriff mit einer Stichwaffe verletzt worden. Auf einem Gehweg am Hardenbergplatz fanden Polizisten gegen 0.30 Uhr einen 20-Jährigen mit Verletzungen im Bereich des Oberkörpers sowie einen 23-Jährigen mit einer Schnittverletzung im Gesicht. Während die Beamten die Verletzungen erstversorgten, alarmierten sie die Feuerwehr. Die Rettungskräfte brachten beide Männer in ein Krankenhaus. Dort wurde der Jüngere stationär aufgenommen, der Ältere nach einer ambulanten Behandlung entlassen. Zeugen berichteten von zwei flüchtenden Personen. Die Polizei ermittelt.

Villa in Lichterfelde brennt und stürzt ein

8.59 Uhr: In einem leerstehenden Wohnhaus in Lichterfelde ist am frühen Sonntagmorgen ein Feuer ausgebrochen. Menschen kamen ersten Erkenntnissen zufolge nicht zu Schaden, wie ein Feuerwehrsprecher mitteilte. Bis zu 100 Einsatzkräfte waren demnach vor Ort. Zunächst brannten laut Feuerwehr das Dachgeschoss und das erste Stockwerk des villenartigen Hauses, wenig später stürzten das Dach und Teile der Decken ein.

„Wir konnten das Haus nicht betreten, weil teilweise die Böden fehlten. Es steht schon seit längerer Zeit leer“, sagte der Feuerwehrsprecher. Wäre es ohne Feuerwehreinsatz abgebrannt, hätten auch die Nachbarhäuser durch die große Hitze und Funkenflug Feuer gefangen, hieß es weiter. Die Feuerwehr plante mehrere Stunden Einsatzzeit ein. Die Brandursache war zunächst unklar.