In Berlin-Friedrichsfelde brannte ein Hochhaus. Einsatzkräfte der Feuerwehr fanden in einer Wohnung einen Toten. Blaulicht-News aus Berlin im Blog.

  • Politikerbüro von Vandalen beschmiert
  • Schüsse in der Berliner City West: Unbekannte feuern auf Boxer – Clan-Bezug?
  • Toter nach Wohnungsbrand in Berlin-Friedrichsfelde gefunden
  • Jugendlicher in Berlin-Neukölln von Mitbewohner niedergestochen
  • Unbekannte versuchen, Geldautomaten zu sprengen und scheitern
  • Mann bei Brand in Reinickendorf schwer verletzt

Berlin. In Friedrichsfelde (Berlin-Lichtenberg) ist es in der Nacht zu Montag zu einem Feuer in einem Hochhaus gekommen. Einsatzkräfte der Feuerwehr fanden in einer Wohnung einen Toten. Nun ermittelt die Polizei zur Brandursache. Unterdessen fielen in der City West in Wilmersdorf Schüsse: An der Lietzenburger Straße wurde ein Mann von Unbekannten niedergeschossen, sein Zustand ist kritisch. Hier lesen Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die Berliner Blaulicht-News vom Vortag lesen Sie hier.

Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 11. Dezember:

18.15 Uhr: Am Montagmorgen entdeckete ein Berliner Abgeordneter Farbschmierereien an seinem Bürgerbüro in Neu-Hohenschönhausen. Die Eingangstür des Gebäudes an der Wanritzer Straße war demnach von Vandalen beschmiert worden. Der Lokalpolitiker verständigte die Polizei.Die Ermittlungen zu der Sachbeschädigung dauern an.

Autoeinbrecher in Alt-Treptow festgenommen

15.13 Uhr: Danke eines aufmerksamen Anwohners konnte die Polizei am Sonntagmittag in Alt-Treptow einen mutmaßlichen Einbrecher festnehmen. Der Zeuge hatte gegen 12.30 Uhr die Alarmanlage eines Autos gehört, das in der Martin-Hoffmann-Straße geparkt war. Der Mann sprach einen 49-Jährigen an, der an dem Fahrzeug stand und eine Tasche in der Hand gehabt haben soll, die er offenkundig zuvor durch eine eingeschlagene Scheibe aus dem Auto genommen hatte. Der Verdächtige ergriff auf einem Fahrrad die Flucht. Polizisten konnten ihn aber in der Nähe festnehmen. Er hatte mehrere Gegenstände bei sich, die als mutmaßliches Diebesgut identifiziert wurden. Der 49-Jährige kam in einen Polizeigewahrsam und sollte am Montag am Richter zum Erlass eines Haftbefehls vorgeführt werden.

BVG-Bus muss bremsen, Fahrgast verletzt – Zeugenaufruf

13.01 Uhr: Nach einem Verkehrsunfall, bei dem der Fahrgast eines BVG-Busses Verletzungen erlitten hatte, sucht die Polizei jetzt nach Zeugen. Am Mittwoch, 6. Dezember, hatte der Fahrer eines Busses der Linie 265 in Kreuzberg auf Höhe der Köpenicker Straße 179 eine Vollbremsung machen, weil der Fahrer eines Autos vor ihm plötzlich und offenbar grundlos stark bremste und gleich darauf wieder beschleunigte. Dabei erlitt eine 71-Jährige im Bus einen Beckenbruch. Der Autofahrer fuhr weiter und bislang unbekannt.

Die Polizei fragt:

  • Wer kann Angaben zum unbekannten Pkw oder zum Fahrer machen?
  • Wer hat den Unfall beobachtet und kann sonstige sachdienliche Hinweise zum Geschehen machen?
  • Hinweise nimmt der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 5 in der Wedekindstraße 10 in 10243 Berlin-Friedrichshain, unter den Rufnummern (030) 4664-572438, (030) 4664-572434 oder (030) 4664-572800 oder per E-Mail an Dir5K24@polizei.berlin.de entgegen. Auch über die Internetwache der Polizei Berlin oder jede andere Polizeidienststelle können Hinweise gegeben werden.

Mann bei Wohnungsbrand schwer verletzt

10.59 Uhr: Ein 67-Jähriger hat am Sonntagnachmittag bei einem Wohnungsbrand in Reinickendorf schwere Verletzungen erlitten. Der Polizei zufolge hatte eine Bewohnerin des Mehrfamilienhauses in der Provinzstraße gegen 15.15 Uhr die Feuerwehr alarmiert, weil die Brandmeldeanlage ausgelöst hatte. Die Einsatzkräfte öffneten zwei Wohnungen. In der einen fanden sie einen brennenden Kleiderschrank. Der 67 Jahre alte Mieter wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Die 35 Jahre alte Mieterin in der Wohnung darüber klagte über Atembeschwerden und Schwindel. Die Frau wurde ambulant vor Ort behandelt. Weitere Menschen wurden nicht verletzt. Die Polizei geht bislang von einer fahrlässigen Brandstiftung aus.

Geldautomatensprengung in Berlin-Mitte gescheitert

10.47 Uhr: Drei Männer haben in der Nacht zu Montag vergeblich versucht, einen Geldautomaten in Mitte zu sprengen. Eine Anwohnerin hatte gegen 2.45 Uhr in der Kronenstraße einen Mann beobachtet, der sich in der Nähe zum Vorraum einer Bankfiliale aufhielt. Kurz darauf kamen zwei weitere Männer aus dem Eingangsbereich. Alle drei flohen in einem dunklen Auto Richtung Glinkastraße. Die Polizei stellte fest, dass an einem Geldautomaten im Vorraum ein Fach aufgehebelt und eine brennbare Flüssigkeit in den Automaten geleitet und angezündet worden war. Offenbar waren die Flammen allerdings von selbst erloschen.

Auch interessant: Geldautomaten: Diese Technik lässt Kriminelle leer ausgehen

Drei Autos durch Feuer in Marzahn beschädigt

10.08 Uhr: In Marzahn sind in der Nacht zu Montag drei Autos durch ein Feuer beschädigt worden. Ein Anwohner der Landsberger Allee hatte gegen 4.10 Uhr vom Balkon seiner Wohnung aus Flammen an einem Pkw auf einem Parkplatz gesehen und die Feuerwehr verständigt. Die konnte das Feuer löschen, das sich allerdings auf zwei weitere Pkw ausgebreitet hatte, die rechts und links des Flammenautos standen. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Brandstiftung.

17-Jähriger in Neukölln von Mitbewohner niedergestochen

10 Uhr: In Neukölln ist in der Nacht zu Montag ein 17-Jähriger niedergestochen worden, offenbar von seinem Mitbewohner. Der Jugendliche hatte Polizei und Rettungsdienste kurz nach Mitternacht verständigt, weil der 21-Jährige ihm ein Messer in den Rücken gestoßen haben soll. Die Einsatzkräfte retteten den Mann aus der Wohnung in der Treptower Straße und versorgten ihn. Der Tatverdächtige wurde festgenommen und einem Psychiater vorgestellt, der ihn stationär im Krankenhaus unterbrachte. Der 17-Jährige musste im Krankenhaus sofort operiert werden, Lebensgefahr soll laut Polizei nicht bestehen.

Bürgerbüro in Neukölln beschmiert

9.20 Uhr: Unbekannte haben die Fassade eines Bürgerbüros einer Partei in Neukölln beschmiert. Ein Mitarbeiter einer Objektschutzstreife hatte die Schmiererei gegen 20.15 Uhr an der Fassade des Büros in der Friedelstraße bemerkt. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.

Schüsse in der City West: Unbekannte feuern auf Boxer

Die Schüsse eregineten sich an der Lietzenburger Ecke Emser Straße in Berlin-Wilmersdorf.
Die Schüsse eregineten sich an der Lietzenburger Ecke Emser Straße in Berlin-Wilmersdorf. © FUNKE Foto Services | Sergej Glanze

8.10 Uhr: An der Lietzenburger Straße in Berlin-Charlottenburg ist in der Nacht zu Montag ein Mann niedergeschossen worden. Laut Informationen der „B.Z.“ handelt es sich bei den Mann um einen bekannten 29 Jahre alten Boxer. Gegen 3.40 Uhr hätten die Männer aus ihrem Fahrzeug heraus mehrfach auf den 29-Jährigen geschossen. Er sei am Hals getroffen worden. Er befinde sich in in einem kritischen Zustand, hieß es. Alle Details zu den Schüssen in Berlin-Charlottenburg finden Sie hier.

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Toter nach Wohnungsbrand in Berlin gefunden

6.30 Uhr: Nach einem Brand in einem Hochhaus in Berlin ist in einer Wohnung ein Toter gefunden worden. Die Feuerwehr habe die Leiche in der Nacht zu Montag bei den Löscharbeiten im Lichtenberger Ortsteil Friedrichsfelde gefunden, teilte die Polizei mit. Den ersten Erkenntnissen zufolge habe es in zwei Wohnungen des Hauses in der Baikalstraße gebrannt. Ein Bewohner des Mehrfamilienhauses hatte gegten 23.50 Uhr Feuerschein und Rauchgeruch aus einer Wohnung in der sechsten Etage bemerkt. Wie die Berliner Feuerwehr auf der Plattform X mitteilte, brannten eine Wohnung und ein Balkon im sechsten Obergeschoss. Das Feuer breitete sich über den Balkon in das siebte Obergeschoss aus.

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Warum das Feuer ausbrach, war nach Angaben eines Polizeisprechers zunächst unklar. Zur Brandursache laufen Ermittlungen. Bei dem Toten handelt es sich laut Polizei um den 66 Jahre alten Mieter der Wohnung.