Berlin. Nachdem eine mexikanische Studentin seit einer Woche in Berlin verschwunden ist, hat sich ihre University of Europe for Applied Sciences mit einem Hilferuf an die Öffentlichkeit gewandt. Die internationale Universität, die ihren Berliner Campus in Kreuzberg hat, stehe in engem Kontakt mit der Polizei, mit der mexikanischen Botschaft sowie mit den Eltern der 24-jährigen María Fernanda Sánchez Castañeda, erklärte Vizepräsident Sascha Bosetzky. Er bat die Allgemeinheit um Mithilfe bei der Suche.
Wie die Berliner Polizei am Samstag bestätigte, wird die junge Frau seit dem 22. Juli vermisst. An jenem Sonnabend habe sie ihre Wohnung in Adlershof verlassen und sei bisher nicht mehr zurückgekehrt.
Freunde suchen über Instagram
„Es gibt Hinweise darauf, dass sich die 24-Jährige in einer psychischen Ausnahmesituation befindet“, heißt es in der Vermisstenanzeige. Die junge Frau ist 1,50 bis 1,55 Meter groß, schlank und hat dunkle lange Haare. Über den Instagram-Account find_maffy_berlin, der auch noch weitere Bilder der Vermissten zeigt, organisieren Bekannte der Studentin ebenfalls Suchaktionen. Am Samstag hat bereits eine Suche mit Freiwilligen stattgefunden. Dabei wollten sie sich nicht auf den Wohnkiez der Vermissten beschränken, sondern Berlin möglichst weiträumig durchstreifen.
Die Ermittlerinnen und Ermittler der Polizei bitten nun die Bevölkerung um Mithilfe und fragen: Wer kann Hinweise zum Aufenthaltsort von María Fernanda Sánchez Castañeda geben? Wer hat die Vermisste seit dem 22. Juli 2023 gesehen? Wer kann sonstige sachdienliche Angaben machen?
Hier kann man Hinweise abgeben
Hinweise nimmt die Vermisstenstelle des Landeskriminalamtes in der Keithstraße 30 in 10787 Berlin-Tiergarten persönlich, unter der Telefonnummer (030) 4664-912444 oder per E-Mail unter LKA124Hinweise@polizei.berlin.de entgegen.
Außerhalb der Bürodienstzeiten kann man sich mit seinen Hinweisen auch an jede andere Polizeidienststelle wenden oder an die Internetwache.
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