Brandenburg/Havel (dpa/bb). Der Austausch zwischen deutschen und israelischen Jugendlichen soll nach Ansicht von Israel noch erweitert werden. „Der deutsch-israelische Jugendaustausch ist die Brücke zwischen unseren beiden Ländern - und auch zwischen der Vergangenheit und der Zukunft“, sagte Israels Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, nach Veranstalterangaben am Montag beim Auftakt der „Tage des deutsch-israelischen Jugendaustausches“ in Brandenburg/Havel. „Ich sehe es daher als eine meiner wichtigsten Aufgaben an, den Jugendaustausch weiter zu festigen und auszubauen.“
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD), zweiter Schirmherr der Tage, nannte den deutsch-israelischen Jugendaustausch einen Beitrag zur Stärkung der Beziehungen beider Staaten. „Deutschland und Israel verbindet ein besonderes Band“, sagte Woidke. „Das Wissen um die Vergangenheit, der unbedingte Wille, die Erinnerung daran wachzuhalten und sichtbares Handeln gegen den wiederaufkeimenden Antisemitismus in Deutschland dürfen dieses Band niemals abreißen lassen.“ Dafür sei der Austausch eine wichtige Säule.
Die „Tage des deutsch-israelischen Jugendaustausches“ sind eine gemeinsame Veranstaltung der Begegnungsstätte Schloss Gollwitz in Brandenburg/Havel mit der F.C. Flick Stiftung gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz mit Unterstützung der Jugendbegegnungsstätte Beit Ben Yehuda, der Axel Springer Stiftung, der Bundeszentrale für politische Bildung und des Freundeskreises Yad Vashem.