Berlin (dpa/bb). Die Grünen-Fraktion im Abgeordnetenhaus hat den Berliner Senat zu entschlossenem und schnellem Handeln beim Thema Wasserversorgung aufgerufen. Unter anderem fordert die Fraktion, stillgelegte Wasserwerke wieder in Betrieb zu nehmen, neue zu bauen und Flächen zu entsiegeln, damit Regenwasser besser in die Böden sickern kann. Auch sollten nach Ansicht der Grünen mehr kostenlose Trinkwasserbrunnen im Stadtgebiet angelegt werden. Trinkwasser müsse für alle günstig verfügbar bleiben. Die Fraktion einigte sich bei einer Klausur in Nauen in Brandenburg am Sonntag auf ein entsprechendes Beschlusspapier zur nachhaltigen Wasserversorgung.

Die Grünen-Fraktion im Abgeordnetenhaus hat den Berliner Senat zu entschlossenem und schnellem Handeln beim Thema Wasserversorgung aufgerufen. Unter anderem fordert die Fraktion, stillgelegte Wasserwerke wieder in Betrieb zu nehmen, neue zu bauen und Flächen zu entsiegeln, damit Regenwasser besser in die Böden sickern kann. Auch sollten nach Ansicht der Grünen mehr kostenlose Trinkwasserbrunnen im Stadtgebiet angelegt werden. Trinkwasser müsse für alle günstig verfügbar bleiben. Die Fraktion einigte sich bei einer Klausur in Nauen in Brandenburg am Sonntag auf ein entsprechendes Beschlusspapier zur nachhaltigen Wasserversorgung.

„Der Wasserhaushalt macht an den Landesgrenzen von Berlin nicht Halt, sondern ist ein gutes Beispiel für die zwingend nötige Zusammenarbeit von Berlin und Brandenburg“, sagte Fraktionschefin Bettina Jarasch laut einer Mitteilung. Daher brauche es eine „gemeinsame Wasserstrategie 2050, entwickelt mittels einer Taskforce Wasser“.

Die Fraktion beschäftigte sich auf ihrer Klausur zudem mit der Frage, wie sie in den nächsten Monaten der Arbeit des neuen Senats begegnen will. Dabei entschied sich die Fraktion einem Beschlusspapier zufolge für konstruktive Kritik statt Fundamentalopposition. Die Partei werde „die Vorschläge der neuen Regierung konstruktiv und kritisch hinterfragen und immer wieder eigene Lösungen vorlegen“, heißt es in einem Beschlusspapier.

„Wir werden alles tun, damit der Fortschritt der letzten Jahre nicht zum schwarz-roten Rückschritt wird“, heißt es außerdem. Dafür solle der enge Kontakt zur Zivilgesellschaft, zu NGOs und freien Trägern, Gewerkschaften, Unternehmen und Ehrenamtlichen gehalten werden. „Wir werden darüber hinaus noch mehr mit möglichst vielen Berliner*innen, die nicht organisiert und nicht regelmäßig mit Politiker*innen in Kontakt sind, das Gespräch suchen und mit ihnen ihre Ideen und Forderungen diskutieren“, kündigte die Fraktion an.