Jüterbog (dpa/bb). Der Landesfeuerwehrverband in Brandenburg will aus dem Einsatz von Löschflugzeugen beim Waldbrand bei Jüterbog neue Erkenntnisse gewinnen. „Wir lernen aus diesem Einsatz“, sagte der Präsident des Verbandes, Rolf Fünning, der Deutschen Presse-Agentur am Freitag. „Man muss schauen, wie wirksam war der Einsatz des Löschflugzeuges.“
Brandenburg setzt bisher auf Hubschrauber, um aus der Luft zu löschen. Löschflugzeuge sind hier nicht stationiert. „Wir haben gute Erfahrung mit den Hubschraubern gemacht“, sagte Fünning.
Er sehe derzeit keinen Grund, von dieser Variante abzuweichen. Auf munitionsbelasteter Fläche wäre es für ihn logischer, punktgenau einen Hubschraubereinsatz zu fliegen, meinte Fünning nach einer ersten vorsichtigen Einschätzung. Probleme mit der Verfügbarkeit von Hubschraubern von Bundeswehr und Bundespolizei habe es bislang nicht gegeben. Er sei aber neugierig auf die Erfahrungen aus dem Löschflugzeug-Einsatz bei Jüterbog.
Am Freitag starteten dort immer wieder zwei Maschinen zur Brandbekämpfung. Die Flieger sprühen aus der Luft Wasser auf das munitionsbelastete Gebiet, das am Mittwochabend in Brand geriet.