Berlin. Auch Berlin erlaubt kurzfristige Einfuhr nicht zugelassener Kinder-Antibiotika-Säfte. Doch Eltern können noch nicht aufatmen.

Es fehlt bundesweit an Medikamenten für fieberkranke Kinder. Vor dem Hintergrund der anhaltenden Lieferengpässe erlauben nun immer mehr Bundesländer vorübergehend den Import von antibiotikahaltigen Säften aus dem Ausland, die in Deutschland nicht zugelassen sind. Dies gilt auch für Berlin, wie die Senatsgesundheitsverwaltung am Donnerstag auf Nachfrage der Berliner Morgenpost erklärte. „Bei konkreter Verfügbarkeit von Antibiotika aus dem Ausland würde die Berliner Überwachungsbehörde Lageso einem Berliner Importeur auf Antrag das Inverkehrbringen kurzfristig gestatten“, teilte Pressesprecher Oliver Fey mit.