Berlin. Henrik Falk wird neuer Chef der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Das hat der Aufsichtsrat des landeseigenen Unternehmens am Mittwoch beschlossen. Falk ist bislang Chef der Hamburger Hochbahn, kennt aber die BVG aus seiner Zeit als Finanzvorstand zwischen 2008 und 2015. Danach wechselte nach Hamburg, nun kehrt der Jurist zum 1. Januar 2024 als Nachfolger von Eva Kreienkamp zurück, deren Vertrag als Vorstandschefin des Berliner Verkehrsunternehmens mit seinen fast 16.000 Beschäftigten nicht verlängert worden warf.
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Wirtschaftssenator Stephan Schwarz (parteilos, für SPD), der Vorsitzende des BVG-Aufsichtsrates, erklärte die Personalentscheidung für Falk so: „Um das Ziel einer klimaneutralen Stadt so schnell wie möglich zu erreichen, brauchen wir eine exzellent aufgestellte und leistungsfähige BVG. Für diese Aufgabe konnten wir mit Henrik Falk einen bundesweit hoch anerkannten Experten und Manager gewinnen, dessen Herz bereits viele Jahre lang BVG-gelb schlug, bevor er sein Können in Hamburg beeindruckend unter Beweis stellte“, sagte Schwarz. Jetzt gelte es in Berlin strategische Weichen für die Weiterentwicklung des öffentlichen Nahverkehrs zu stellen und eine zukunftsgerechte Mobilitätsoffensive umzusetzen.
Falk betonte in seiner ersten Stellungnahme, die die BVG verbreitete, seine Idee von Teamgeist. „Gemeinsam mit dem Vorstandsteam und allen Mitarbeitenden der BVG werde ich die Zukunftsthemen weitertreiben: ein attraktives Angebot, Nachhaltigkeit und Digitalisierung sind die Erfolgsfaktoren für einen leistungsstarken öffentlichen Nahverkehr“, sagte Falk.