Berlin. Bei Kontrollen an mehreren Bahnhöfen in Berlin sind in der vergangenen Nacht acht Verstöße gegen das dort geltende temporäre Verbot zum Mitführen gefährlicher Gegenstände festgestellt worden.
Diese Gegenstände hatten Menschen u.a. dabei:
- einen Teleskopschlagstock
- ein Einhandmesser
- diverse andere Messer
- einen Nothammer
- Reizstoffsprays
Das Verbot gilt dieses Wochenende jeweils von 20 Uhr bis 6 Uhr morgens auf den Bahnhöfen Gesundbrunnen, Ostkreuz, Warschauer Straße und Südkreuz. Neben den Waffen, die auch sonst verboten sind, werden dort jetzt auch gefährliche Alltagsgegenstände wie Messer, Reizgas, Schlaggegenstände oder Schraubenzieher untersagt. Hintergrund sind viele Gewalttätigkeiten an Bahnhöfen.
Polizei-Kontrollen an Bahnhöfen in Berlin: Drogen entdeckt
Die Einsatzkräfte stießen bei ihren Kontrollen bei manchen Menschen zudem auf Drogen: 15 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz seien registriert worden, sagte die Sprecherin.
Zuletzt hatte die Bundespolizei so ein Verbot 2018 verhängt und in den entsprechenden Nächten zahlreiche gefährliche Gegenstände beschlagnahmt.