Historisches Museum

Bild an Erben von Rudolf Mosse rückübertragen

Das Deutsche Historische Museum in Berlin hat ein Gemälde an die Erbengemeinschaft des jüdischen Verlegers Rudolf Mosse rückübertragen. Anschließend sei es vom Museum gekauft worden. Es handele sich um ein Gemälde des Künstlers Hermann Knackfuß von 1884, wie das Museum am Donnerstag mitteilte. Es trägt den Titel „Prinz Leopold von Anhalt-Dessau (1676-1747) in der Schlacht von Turin am 07. September 1706“. Mosse war (1843-1920) war ein einflussreicher Zeitungsverleger. Seine Tochter Felicia Lachmann-Mosse, die die Kunstsammlung ihrer Eltern geerbt hatte, musste 1933 mit ihrem Mann vor den Nazis in die USA fliehen. Ein Jahr später versteigerten die Nationalsozialisten die Sammlung. In der Vergangenheit waren bereits mehrere Kunstwerke an die Erben zurückgegeben worden.

Berlin. Das Deutsche Historische Museum in Berlin hat ein Gemälde an die Erbengemeinschaft des jüdischen Verlegers Rudolf Mosse rückübertragen. Anschließend sei es vom Museum gekauft worden. Es handele sich um ein Gemälde des Künstlers Hermann Knackfuß von 1884, wie das Museum am Donnerstag mitteilte. Es trägt den Titel „Prinz Leopold von Anhalt-Dessau (1676-1747) in der Schlacht von Turin am 07. September 1706“. Mosse war (1843-1920) war ein einflussreicher Zeitungsverleger. Seine Tochter Felicia Lachmann-Mosse, die die Kunstsammlung ihrer Eltern geerbt hatte, musste 1933 mit ihrem Mann vor den Nazis in die USA fliehen. Ein Jahr später versteigerten die Nationalsozialisten die Sammlung. In der Vergangenheit waren bereits mehrere Kunstwerke an die Erben zurückgegeben worden.

( © dpa-infocom, dpa:230316-99-981913/2 (dpa) )