Berlin. Der Berliner Gasversorger Gasag senkt die Preise. Zum 1. Mai gibt das Unternehmen die gesunkenen Marktpreise zum Teil an seine 500.000 Kunden weiter. Profitieren sollen sowohl Kunden in der Grundversorgung als auch solche, die mit der Gasag einen Vertrag mit einem Tarif über eine bestimmte Laufzeit abgeschlossen haben.
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Der Arbeitspreis für normale Haushaltskunden sinkt von 20,21 Cent pro Kilowattstunde auf 11,80 Cent. Der Grundpreis bleibt bei 8,56 Euro im Monat. Bei einem Verbrauch von mehr als 15.000 Kilowattstunden werden statt 19,69 Cent künftig 11,37 Cent verlangt, der Grundpreis bleibt bei 13,91 Cent.
Beispielrechnung: 1519 statt 1739 Euro
Für eine durchschnittliche, mit Gas beheizte Wohnung mit einem Verbrauch von 12.000 Kilowattstunden bedeutet die erste Preissenkung nach vier Erhöhungen seit Januar 2022 eine Ersparnis von 220 Euro im Jahr im Vergleich zu dem Niveau, das durch die Gaspreisbremse des Bundes erreicht wurde. Es werden nach einer Beispielrechnung 1519 Euro statt 1739 Euro fällig. Ohne die Preisbremse hätten die Kunden 2517 Euro bezahlen müssen.
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Für Einfamilienhäuser mit einem Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden beträgt die Ersparnis 434 Euro, die Nutzer müssen mit 2441 Euro Gaskosten pro Jahr rechnen.
Die Gasag war in den vergangenen Monaten durch die vielen regulatorischen und gesetzlichen Änderungen auf Bundesebene stark belastet. Es könne deshalb sein, dass nicht alle Abschläge schon ganz korrekt auf die neue Lage hin berechnet seien, hieß es. In der „Spitzabrechnung“ werde aber sichergestellt, dass kein Kunde zu viel zahle.