Wittenberge. Mit Zuzugswochen und Probetagen wirbt Brandenburg derzeit um neue Bewohner – vor allem aus dem wohnungsmangel-geplagten Berlin.

Berlin ringt mit Wohnungsmangel, Brandenburg sucht neue Bewohner: Die regionalen Initiativen des Netzwerks „Ankommen in Brandenburg“ bieten noch bis zum 18. Dezember besondere Aktionen, um etwa mit den besten Wohnhäusern, Baugrundstücken und Top-Jobs auf das gute Leben in ganz Brandenburg aufmerksam zu machen.

Am Freitag, 9. Dezember, lädt die Elbe-Stadt Wittenberge zum Beispiel zum „Probetag“ ein. Das lokale Netzwerk „Elblandwerker“ stellt bei einem Frühstück und Besuch im lokalen Coworking-Space und anderen Orten vor, wie es sich in Wittenberge gut und „vernetzt“ leben und arbeiten lässt. Wittenberge liegt an der Mitte der ICE-Strecke zwischen Hamburg und Berlin und ist in nur einer Stunde per Bahn zu erreichen.

Infos zu passenden Häuschen im Grünen, freie Baugrundstücke, Arbeitsstellen

Die ersten „Brandenburger Zuzugswochen“ sollen insbesondere Umzugswillige aus Berlin, aber auch aus Hamburg, Dresden und Leipzig erreichen. Insgesamt stellen sich 20 regionale Zuzugsinitiativen zwischen Uckermark, Spree-Neiße, Elbe-Elster und Prignitz vor. Auch auf Facebook und Instagram sind sie zu finden. Die lokalen Akteure veröffentlichen zwei Wochen lang ihre Geheimtipps und die Besonderheiten ihrer Städte und Landkreise. Interessierte können sich auf diese Weise schnell einen Überblick über die Angebote verschaffen und sich passende Häuschen im Grünen, freie Baugrundstücke, Arbeitsstellen und Communitys aussuchen.

Zusammenschluss von 20 kommunalen und zivilgesellschaftlichen Akteuren

Sandra Spletzer, Netzwerkkoordinatorin bei „Ankommen in Brandenburg“, sagt zum Hintergrund der Aktion: „Wer darüber nachdenkt, nach Brandenburg zu ziehen, findet mit den Brandenburger Zuzugswochen gebündelt besondere Angebote direkt von den lokalen Akteuren. Alle Mitgliedsinitiativen sind vor Ort bestens vernetzt.

Das Netzwerk „Ankommen in Brandenburg – Netzwerk für Rückkehr und Zuzug“ ist ein Zusammenschluss von 20 kommunalen und zivilgesellschaftlichen Akteuren, die gemeinsam mit geeigneten Wohn- und Arbeitsangeboten für Zuzug in die peripheren Regionen Brandenburgs werben. Das Netzwerk wird durch Mittel des Landes Brandenburg unterstützt.