Berlin. Das Wachstum Berlins setzt die Politik unter Druck, mehr in Bildung und Pflege zu investieren, meint Joachim Fahrun.
Es war zu erwarten: Während der Corona-Pandemie war der Zuzug nach Berlin aus nachvollziehbaren Gründen abgeebbt. Manche Beobachter sprachen schon vom Ende des Wachstums und der Attraktivität der Metropole. Dann überfiel Russland die Ukraine und Zehntausende Menschen suchten Zuflucht in der für sie vergleichsweise nahe liegenden deutschen Hauptstadt – und Berlin wächst so stark wie seit Jahren nicht mehr.