Kongress

Franziska Giffey bei Q Berlin: "Jammern hilft nüscht"

Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey bei der Metropolen-Konferenz Q.

Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey bei der Metropolen-Konferenz Q.

Foto: Jens Kalaene/dpa

Städte müssen Antworten geben auf die Lösung der wichtigsten Zukunftsfragen, sagte Franziska Giffey bei der Eröffnung der Konferenz Q Berlin.

Zum Start der Metropolenkonferenz Q Berlin hat Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) die aus ihrer Sicht besondere Bedeutung großer Städte für die Bewältigung aktueller Herausforderungen betont. Gut die Hälfte der Weltbevölkerung lebe bereits heute in Städten, in der Zukunft werden es mehr als 70 Prozent sein. „Deshalb ist völlig klar, dass die wir die Antworten auf die wichtigsten Zukunftsfragen in den Städten geben müssen“, sagte Giffey.

Die Q Berlin findet noch bis Freitag im stillgelegten Kongresscenter ICC statt. Es ist der erste Kongress in dem renovierungsbedürftigen Gebäude seit Juli 2014. Die Vorträge unterschiedlicher Sprecher beschäftigten sich unter anderem mit den Themen Globalisierung und Demokratieerhalt sowie den Lehren aus unterschiedlichen Krisen wie der Corona-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine.

Giffey: "Wir müssen optimistisch bleiben"

Berlin und andere Metropolen weltweit seien derzeit mit vielen Unsicherheiten und Umbrüchen konfrontiert. „Navigating Zeitenwende“ sei das Motto von Q Berlin. Für sie bedeute das täglich lokale Lösungen für globale Probleme zu finden. Man müsse dabei mit anderen Städten zusammenarbeiten und voneinander lernen, um die globale Zukunft zu gestalten. „Lassen Sie uns zuversichtlich bleiben. Jammern hilft nüscht, sagen wir in Berlin. Wir müssen optimistisch bleiben“, sagte Giffey bei ihrer Eröffnungsansprache.

Giffey betonte weiter, eine Voraussetzung bei der Bewältigung der Herausforderungen sei die Gleichstellung der Geschlechter. Sie sei in der langen Geschichte Berlins die erste Regierende Bürgermeisterin der Stadt. „Wir müssen für eine gendergerechte Gesellschaft kämpfen. Das ist eine Grundvoraussetzung, um erfolgreich zu sein“, erklärte sie.