Berlin. Die Schulen in freier Trägerschaft haben bereits 850 Kinder aus der Ukraine aufgenommen. Finanziert wird ihnen das bis jetzt nicht.

Die Freien Schulen in der Hauptstadt schlagen Alarm: Wenn sie nicht bald mehr Geld vom Land bekommen, geraten möglicherweise Schulplätze in Gefahr. Und das zu einer Zeit, in der die Plätze ohnehin knapp sind und noch tausende Kinder aus der Ukraine auf Schulplätze warten. „Die Kosten für die freien Schulen steigen, die Finanzierung bleibt jedoch gleich, das können wir auf Dauer einfach nicht leisten“, kritisiert Andreas Wegener, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Freier Schulen (AGFS). „Die zusätzlich geschaffenen Plätze für die Kinder aus der Ukraine und die steigenden Energiekosten müssen finanziert werden.“