Tierquälerei

Katze in Berlin mit hochgiftiger Farbe besprüht

Das Tierheim Berlin ist das größte Europas.

Das Tierheim Berlin ist das größte Europas.

Foto: Tierheim Berlin

Der Tierschutzverein für Berlin hat einen erschütternden Fall von Tierquälerei bekannt gemacht. Eine kleine Katze starb deswegen.

Berlin. Der Tierschutzverein für Berlin hat am Mittwoch einen erschütternden Fall von Tierquälerei bekannt gemacht. Demnach wurde kurz vor Weihnachten ein zehn Wochen altes Katzenjunges gefunden, das mit hochgiftiger Sprühfarbe bedeckt gewesen sei und bei dem sich ein Teil der Haut schon abgelöst hatte.

Die kleine Katze habe drei Tage gekämpft, doch vergeblich, hieß es in einem Tweet, der auch Fotos der besprühten Katze zeigt.

24 Tiere rund um Weihnachten aufgefunden

Bereits kurz nach Weihnachten hatte der Tierschutzverein eine Bilanz gezogen, wie viele Tiere abgegeben worden seien. Sechs Hunde, zwölf Katzen und sechs Vögel haben die Weihnachtszeit demnach nicht bei ihren Besitzern verbringen dürfen. Sie wurden ausgesetzt, weggegeben, allein gelassen. Die Tiersammelstelle des Tierheims am Hausvaterweg musste vom 21. bis 26. Dezember insgesamt 24 allein aufgefundene Haustiere aufnehmen.

„Allein am 26. Dezember wurden innerhalb einer Stunde fünf Katzen und ein Hund eingeliefert“, hatte Tierheim-Sprecherin Beate Kaminski am Montag. Dabei hatte der Tierschutzverein Berlin vor dem Fest noch einmal appelliert: Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke und vor allem kein Spielzeug. Im Vorjahr war die Zahl der Fundtiere über Weihnachten auf 19 gesunken.

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( BM )