Berlin. Bei Alba Berlin ging der Blick nach dem 91:81-Erfolg am Sonntag in Chemnitz schnell nach vorn. Denn nach dem erfolgreichen Abschluss der Punkterunde der Basketball-Bundesliga beginnt nun die heiße Saisonphase. Schon vor der Partie stand fest, dass der Titelverteidiger als Tabellenzweiter in die Playoffs starten wird. Und mit den Hamburg Towers steht der Viertelfinalgegner nun auch fest.
Nicht gerade der Wunsch der Berliner. "Sie haben viel Qualität und sind für uns der wahrscheinlich schwierigste Gegner, den wir noch bekommen konnten", sagte Sportdirektor Himar Ojeda. Denn ausgerechnet der Tabellensiebte ist das einzige Team der Liga, das beide Spiele in dieser Saison gegen Alba gewinnen konnte. "Sie wissen, wie sie gegen uns spielen müssen. Wir müssen deshalb deutlich besser spielen, als wir es in diesen beiden Spielen getan haben", sagte der Spanier.
Und doch muss das Thema Hamburg zunächst einmal warten. "Eines nach dem anderen", sagte Nationalspieler Johannes Thiemann. Denn am Wochenende wollen die Berliner beim Final Four im Pokal in München zuvor ihren Titel verteidigen. Im Halbfinale trifft Alba am Samstag auf die BG Göttingen (19.30 Uhr/Magentasport).
Thiemann warnt vor dem Underdog: "Wir haben sie zweimal geschlagen in dieser Saison, aber sie haben in den letzten Wochen bewiesen, dass sie ein brandgefährliches Team sind. Die haben nichts zu verlieren, da müssen wir 40 Minuten wach sein." Die Vorbereitungszeit unter der Woche wollen die vor allem zum Trainieren nutzen. "Die Zeit, die wir jetzt haben, müssen wir nutzen, um Dinge in unserem Spiel zu verbessern. Das wird uns aber helfen", meinte Ojeda.
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