Nahverkehr in Berlin

U-Bahnhof Museumsinsel soll erst im Herbst in Betrieb gehen

Arbeiter stehen in einer der Röhren des U-Bahnhof Museumsinsel.

Arbeiter stehen in einer der Röhren des U-Bahnhof Museumsinsel.

Foto: dpa

Die Eröffnung verschiebt sich in den Herbst, weil es bei einer Spezialfirma Corona-Fälle gibt. Mitarbeiter befinden sich in Quarantäne.

Berlin. Der U-Bahnhof Museumsinsel an der Linie U5 soll mit einiger Verspätung noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden. Bisher fahren die U-Bahnzüge auf der Anfang Dezember eröffneten Verlängerung der Linie U5 vom Alexanderplatz zum Hauptbahnhof ohne Halt durch, weil die Bauarbeiten am Bahnhof Museumsinsel andauern.

Der neue Stopp auf der Strecke zwischen Rotem Rathaus und Unter den Linden soll nach Informationen des RBB ab Herbst genutzt werden. "Wir rechnen damit, dass der Bahnhof noch im Oktober oder November eröffnet", erklärte BVG-Sprecherin Petra Nelken gegenüber dem Sender. Die Arbeiten an den Zugängen führt eine Spezialfirma durch. Doch wegen Coronafällen befänden sich viele Mitarbeiter in Quarantäne.

Bei der Eröffnung der U5-Verlängerung war die Fertigstellung des Bahnhofs "Museumsinsel" eigentlich für den Sommer angekündigt worden. Zunächst war die Eröffnung am 10. September geplant. An dem Tag begann genau 125 Jahre zuvor mit dem ersten Spatenstich für die Hochbahnviadukte der heutigen U1 der Bau der Berliner U-Bahn.

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Der neue U-Bahn-Abschnitt im Zentrum Berlins ist am 4. Dezember in Betrieb gegangen. Er hat eine Lücke zwischen dem Alexanderplatz und dem Brandenburger Tor geschlossen. Der Hauptbahnhof und Hönow am östlichen Stadtrand sind nun direkt verbunden.

( dpa/BM )