Berlin. Zwei Wochen nach der Geburt des kleinen Gorilla-Nachwuchses hat der Berliner Zoo jetzt bekannt geben: Es ist ein Mädchen! „Das sind großartige Nachrichten für diese bedrohte Tierart, denn eine Gorillagruppe setzt sich in der Regel aus einem Silberrücken und mehreren Weibchen zusammen“, sagt der stellvertretende Revierleiter Ruben Gralki. Ein Damenüberschuss sei für das Europäische Erhaltungszuchtprogramm daher von Vorteil.
Doch jetzt braucht die kleine Affen-Dame auch noch einen Namen. An der Namenssuche will der Zoo alle Berliner und Tierfreunde beteiligen. Sie können Vorschläge für einen möglichst kurzen und knackigen Namen für das kleine Äffchen machen. Die Vorschläge können bis zum 8. März um 23:59 Uhr über die sozialen Netzwerke des Zoos via Twitter, Facebook oder Instagram eingereicht werden oder auch klassisch auf dem Postweg. Eine Jury des Zoo-Teams wählt im Anschluss einen Favoriten aus.

Gorilly-Baby im Berliner Zoo: Mutter Bibi lässt das Jungtier nicht aus den Augen
Das Affen-Mädchen ist eine kleine Sensation für den Zoo. Denn es ist der erste Gorilla-Nachwuchs seit 16 Jahren. Gorilla-Mutter Bibi hat ihre Rolle sofort angenommen und lässt ihr Junges keine Sekunde aus den Augen. Mit einer für das riesige Tier berührender Zärtlichkeit schiebt sie es immer wieder im Arm zurecht oder hilft ihm beim Trinken. Mittlerweile ist das kleine Affen-Mädchen schon kräftig genug, um sich eigenständig bei seiner Mutter festzuhalten. In den nächsten sechs Monaten wird es Mamas kuscheliges Fell nicht so schnell loslassen. Die kleine Gorilla-Dame wird von Bibi überall mitgenommen, zunächst am Bauch und später auf dem Rücken.
Gorilla-Mädchen im Zoo Berlin: Patenschaft an alle Berlinerinnen und Berliner
Einen Paten gibt es auch schon, das heißt eher knapp vier Millionen Paten: „Als großes Dankeschön für die Unterstützung in stürmischen Zeiten möchten wir die Patenschaft für die kleine Gorilla-Dame an alle Berlinerinnen und Berliner übertragen“, erklärt Zoo- und Tierpark-Direktor Andreas Knieriem. „Und wie das Paten bei uns so üblich ist, dürfen sie auch gerne bei der Namenswahl behilflich sein. In Berlin ist man da ja bekanntlich sehr kreativ.“
