Kein anderes Getränk ist so mit der Weihnachtszeit verbunden. Der Verkauf boomt in Berlin, sorgt aber auch für Probleme.
Sören Kittel
Eine Frau hält auf dem Weihnachtsmarkt eine Tasse mit Glühwein in den Händen. Die coronabedingte Absage von Weihnachtsmärkten in vielen Städten ist ein schwerer Schlag für das Saisongeschäft mit Glühwein.
Foto: Jens Kalaene / dpa
Berlin. Dienstagabend an der Oderberger Straße, Prenzlauer Berg: Drei Mädchen kommen gegen 20.45 Uhr an einen Tisch vor der Kneipe „Nemo“. Nachdem sie herausgefunden haben, wo die Schlange zu Ende ist – das nicht immer leicht –, stellen sie sich hinten an. Als sie dran sind, sagt eine der jungen Frauen: „Drei Glühwein, bitte.“ Der Verkäufer erklärt, es reiche nur noch für zweieinhalb Glühwein. „Den Halben schenk ich euch dafür.“ Eine der drei sagt, dass es ihre Idee war und sie deswegen für alle bezahlt. Der Verkäufer hängt das Schild mit „selbst gemachter Glühwein“ ab. Ein bisschen Bier verkauft er noch, doch dann ist Schluss für diesen Tag.
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