Schauspieler Hannes Jaenicke über die Doku „Die Epoche des Menschen“, Schockieren für die Umwelt und Hoffnung in die junge Generation.
Mittwochnachmittag im Kino in der Kulturbrauerei. Noch ist es ruhig, am Abend soll hier die Dokumentation „Die Epoche des Menschen“ ihre Premiere feiern. Endlich wieder Filme auf der großen Leinwand, freut sich auch Hannes Jaenicke, der für das bildgewaltige Werk von Jennifer Baichwal, Nicholas de Pencier und Edward Burtynsky als Erzähler gewonnen werden konnte. Der Film zeigt eindrucksvoll, wie der Mensch durch Umweltverschmutzung und Raubbau seinen Planeten zerstört. Jaenicke, der neben der Schauspielerei seit vielen Jahren auch als Umweltaktivist und Dokumentarfilmer aktiv ist, liegt das Thema am Herzen. Im Interview erzählt der 60-Jährige von der Balance zwischen dem Schockieren und Informieren, Nachhaltigkeit in der Filmbranche und seiner Begeisterung für „Fridays for Future“.