Berlin. Die ZDF-Journalistin Dunja Hayali ist von Demo-Teilnehmern in Berlin bedroht und beleidigt worden. Der Dreh wurde abgebrochen.
Die ZDF-Journalistin Dunja Hayali hat ihre Dreharbeiten auf der Demonstration gegen Corona-Maßnahmen in Berlin offensichtlich wegen Sicherheitsbedenken abgebrochen. In einem rund 37 Minuten langen Video , das Hayali auf Instagram postete, ist zu sehen, wie Demo-Teilnehmer ihr und ihrem Team am Sonnabend „Lügenpresse“ und „Schämt euch“ entgegenrufen.
In dem Clip ist auch zu hören, wie ein Mann, der von Hayali als ein Mitarbeiter ihres Security-Teams angesprochen wird, den Drehabbruch empfiehlt. „Das sagt jetzt der Sicherheitsmann, wir sind ja nicht ohne Security hier: Abbruch des Drehs, zu gefährlich“, erklärte die Journalistin.
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Dunja Halayi in Berlin: „Gefährliche Melange, die sich auf der Straße zusammenfindet“ Immer wieder ist auch zu sehen, wie Hayali, die eine Maske trägt, mit einzelnen Teilnehmern der Veranstaltung über die Corona-Maßnahmen diskutiert. Am Ende des Videos berichtet Hayali selbst von Beleidigungen und Bedrohungen, ohne konkrete Beispiele zu nennen. „Es ist eine gefährliche Melange, die sich hier auf der Straße zusammenfindet“, resümierte sie. Und ergänzte: „Wir dürfen uns nicht einschüchtern lassen als Presse.“
Protest-Wochenende in Berlin - die Bilder
Ein Schild mit der Aufschrift "AHA Regel der Freiheit: Aufwachen, Hinterfragen, Absetzen der Maske & der Regierung" ragt aus der Menschenmenge bei der Demonstration gegen Corona-Maßnahmen vor dem Brandenburger Tor am 1. August.
© dpa | Paul Zinken
Anti-Corona-Protest in Mitte.
© Julian Würzer | Julian Würzer
Die Demonstranten protestieren gegen die Corona-Beschränkungen.
© Julian Würzer | Julian Würzer
Die Teilnehmer des Anti-Corona-Protest demonstrieren ohne Mund-Nasen-Schutz und Abstand.
© Julian Würzer | Julian Würzer
Der Anti-Corona-Protest zieht durch Mitte.
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Tausende ziehen bei der Demonstration gegen Corona-Maßnahmen über die Friedrichstraße.
© dpa | Christoph Soeder
Tausende ziehen bei der Demonstration gegen Corona-Maßnahmen über die Friedrichstraße.
© dpa | Christoph Soeder
Ein Plakat mit der Aufschrift "Eine Stoffmaske schützt gegen Viren ungefähr so, wie ein Maschendrahtzaun gegen Mücken" ragt aus der Menschenmenge bei der Demonstration gegen Corona-Maßnahmen.
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Polizisten mit Mund-Nasen-Schutz gehen vor Beginn der Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen über den Boulevard Unter den Linden.
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"Demokratie!" steht auf einem Banner, das von Teilnehmern auf der Demonstration gegen die Corona-Beschränkungen vor dem Brandenburger Tor auf dem Boulevard Unter den Linden getragen wird.
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Am 1. August 2020 demonstriert das Bündnis Querdenken in Berlin gegen die Coronaauflagen. Foto: Sergej Glanze / Funke Foto Services
© FUNKE Foto Services | Sergej Glanze
Eine junge Frau winkt der Menschenmenge zu, die bei der Demonstration gegen Corona-Maßnahmen über die Friedrichstraße zieht.
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Tausende stehen bei der Demonstration gegen die Corona-Beschränkungen dicht gedrängt und ohne die Abstandsregeln zu beachten, vor dem Brandenburger Tor.
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Teilnehmer der Demonstration gegen die Corona-Beschränkungen (l) treffen an der Ecke Torstraße/Tucholskystraße auf Gegendemonstranten (r). Zu der Demonstration gegen die Corona-Beschränkungen hat die Initiative "Querdenken 711" aufgerufen.
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Teilnehmer einer Gegendemonstration zur Demonstration gegen die Corona-Beschränkungen stehen an der Ecke Torstraße/Tucholskystraße. Zu der Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen hat die Initiative "Querdenken 711" aufgerufen.
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Teilnehmer der Demonstration gegen die Corona-Beschränkungen rufen Slogans. Zu der Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen hat die Initiative "Querdenken 711" aufgerufen.
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Eine Frau trägt eine Merkel-Maske mit der Aufschrift "Bye bye Demokratie" auf der Demonstration gegen die Corona-Beschränkungen.
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Ein Teilnehmer hält ein Schild mit einer Merkel-Karikatur und der Aufschrift "Perfekte Volksmanipulation" auf der Demonstration gegen die Corona-Beschränkungen. Zu der Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen hat die Initiative "Querdenken 711" aufgerufen.
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Ein Mann mit Aluhut nimmt an der Demonstration gegen die Corona-Beschränkungen teil.
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"Gib Gates keine Chance" steht auf einem T-Shirt, das auf einem Bügel getragen wird, bei der Demonstration gegen die Corona-Beschränkungen.
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Ein Banner ·Berlin gegen Nazis" und Plakate ·Omas gegen rechts· sind bei einer Gegendemonstration zur Demonstration gegen die Corona-Beschränkungen auf der Leipziger Straße zu sehen.
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Ein Plakat ·Omas gegen rechts· hält eine Frau mit Mund-Nasen-Schutz bei einer Gegendemonstration zur Demonstration gegen die Corona-Beschränkungen auf der Leipziger Straße.
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Polizisten tragen bei einer Kundgebung gegen die Corona-Beschränkungen auf der Straße des 17. Juni einen Mann. Die Polizei hat die Veranstaltung aufgelöst.
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Eine mit Handschellen gefesselte Person wird bei einer Kundgebung gegen die Corona-Beschränkungen auf der Straße des 17. Juni von Polizisten durchsucht.
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Polizisten tragen bei einer Kundgebung gegen die Corona-Beschränkungen auf der Straße des 17. Juni eine Person von der Bühne.
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Polizisten stehen bei einer Kundgebung gegen die Corona-Beschränkungen auf der Straße des 17. Juni zwischen Teilnehmern vor einer Bühne. Die Polizei hat die Veranstaltung aufgelöst. Die Veranstalter seien nicht in der Lage, die Hygienemaßnahmen einzuhalten, sagte ein Polizeisprecher.
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Dicht gedrängt und ohne die Abstandsregeln zu beachten stehen Tausende bei einer Kundgebung gegen die Corona-Beschränkungen auf der Straße des 17. Juni.
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Ein Teilnehmer trägt eine Gasmaske bei der Demonstration gegen Corona-Maßnahmen unweit des Brandenburger Tores.
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Demonstranten protestieren gegen die Corona-Regeln.
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Demonstranten protestieren gegen die Corona-Regeln. Foto: Sergej Glanze / Funke Fotos Services
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Anti-Corona-Demo in Berlin: Polizei löst Kundgebung auf In Berlin hatten am Sonnabend rund 20.000 Menschen gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert . Da bereits während der Demonstration die Hygiene-Regeln nicht eingehalten wurden, stellte die Polizei Strafanzeige gegen den Leiter der Versammlung.
Der erklärte den Demonstrationszug am Nachmittag für beendet. Weil auch auf der anschließenden Kundgebung viele Demonstranten weder die Abstandsregeln einhielten noch Masken trugen, begann die Polizei am frühen Abend, die Versammlung aufzulösen.
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dpa