Das bundesweit einmalige Projekt wird nicht nur in der Hauptstadt scharf angegangen - vor allem von Unions-Politikern.

Das Berliner Antidiskriminierungsgesetz ist beschlossene Sache - die Kritik daran kocht aber nach dem Votum des Abgeordnetenhauses noch einmal richtig hoch. Stimmen gegen das Gesetz kommen vor allem aus der Union - und das bundesweit. Auch die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Berlin findet deutliche Worte: Man habe bis zuletzt darauf gehofft, dass die Abgeordneten „von diesem klaren Misstrauensbekenntnis gegenüber allen Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes absehen“, erklärte Landeschef Norbert Cioma. Berlin Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) zeigte sich in der RBB-„Abendschau“ indes glücklich: „Ein zehnjähriger Diskussionsprozess ist heute mit der Verabschiedung zum Abschluss gekommen.“