Berlin. Die beiden Baby-Pandas aus dem Zoo Berlin bezaubern mit einem neuen Video. Vorsicht, es droht ein Zuckerschock!
Laufen lernen kann ganz schön anstrengend sein - auch für die Panda-Zwillinge im Berliner Zoo. Mit knapp drei Monaten versuchen die Babys ganz vorsichtig, sich auf ihren Hinterbeinchen nach oben zu stemmen und sich voran zu robben. Das klappt aber noch nicht so ganz, und die Müdigkeit siegt schnell.
Auch ein kleiner Schluckauf - wie im Video zu sehen ist, das der Zoologische Garten Berlin am Donnerstag veröffentlichte - kann die kleinen Pandas dann nicht mehr munter machen. Lieber träumen die Bärchen in ihrem Bettchen ein bisschen davon, bald in ihrem Gehege herumzutollen. Aber Kuscheln mit dem Geschwisterchen ist doch immer noch am allerschönsten!
So süß sind die Panda-Babys im Berliner Zoo
Die schwarz-weißen Pandas wiegen nun jeweils fünf Kilo, wie der Zoo am Donnerstag berichtete. Bei ihrer Geburt Ende August waren es gerade mal 186 und 136 Gramm. Waren sie am Anfang noch nackt und blind, bekamen sie schnell das typische weiße Fell mit den schwarzen Flecken. Mitte Oktober öffneten sie zum ersten Mal die Augen.
Da Pandas in freier Wildbahn sich nur um ein Jungtier kümmern können, weil die Energie aus dem Bambus nicht für die Aufzucht mehrere Babys ausreicht, bekam Mutter-Panda Meng Meng Hilfe von den Zoo-Mitarbeitern und chinesischen Experten. Der Nachwuchs kam immer abwechselnd zu Meng Meng. Während das eine bei der Mutter trinkt, kam das andere in den Inkubator. Meng Meng habe den Babytausch zwar bemerkt, sei aber recht schnell routiniert damit umgegangen.
Die Panda-Zwillinge, die noch hinter den Kulissen des Berliner Zoos aufwachsen, sollen voraussichtlich Anfang kommenden Jahres für das Zoo-Publikum zu sehen sein. Bereits Anfang Dezember sollen Namen und Geschlecht der dann drei Monate alten Jungtiere bekannt gegeben werden.
Panda-Babys im Berliner Zoo - So niedlich sind die Bärchen:
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Zuletzt stand Papa Jiao Qing im Fokus. Den Ärzten war im Frühling aufgefallen, dass etwas mit den Nieren des Großen Panda nicht stimmt. Das war bei einem Ultraschall herausgekommen, der im Zusammenhang mit der künstlichen Besamung von Panda-Weibchen Meng Meng gemacht worden war. Es war zwar klar, dass es sich nicht um ein schwerwiegendes Problem handelte, aber Jiao Qing wurde trotzdem im November im Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung in einen Computertomographen geschoben. Dabei fanden die Tierärzte heraus, dass der Panda zwar zwei Nieren hat, eine davon jedoch verkleinert ist.
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mime/dpa