Berlin. Die Pandababys im Berliner Zoo entwickeln sich prächtig - und so langsam sehen sie auch nach Pandas aus.
Die Panda-Babys im Berliner Zoo sehen langsam aus wie Pandas. Waren sie am Anfang noch nackt und kahl, entwickeln sie inzwischen schwarze Ohren und die typischen schwarzen Augenringe. Der Zoologische Garten veröffentlichte dazu am Freitag neue Fotos des niedlichen Panda-Nachwuchses.

„Wie man an der allmählichen Schwarz-Weiß-Färbung der Zwillinge sieht, kommen sie – nun auch optisch – ganz nach Mama“, sagt Zoo- und Tierpark-Direktor Andreas Knieriem. Unklar ist den Wissenschaftlern übrigens bislang, warum die Großen Pandas überhaupt schwarz-weiß gefärbt sind. Ob der schwarz-weiße Pelz zur Tarnung, Wärmeregulation oder Kommunikation mit Artgenossen von Vorteil ist, ist bis heute nicht völlig geklärt.
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Panda-Babys im Berliner Zoo: Mutter Meng Meng bekommt Unterstützung
Panda-Mutter Meng Meng bekommt bei der Aufzucht nach wie vor Unterstützung. Mit Erfolg: Der Panda-Nachwuchs hat sein Gewicht mittlerweile mehr als verdoppelt, so der Zoo. Aktuelle wögen sie 431 bzw. 343 Gramm. Zudem wird bei ihnen regelmäßig die Körpertemperatur gemessen. Und: Die Babys bekommen regelmäßig Bauchmassagen, um die Verdauung zu unterstützen.
Nach wie vor trinken die beiden Pandas abwechselnd bei Meng Meng, da Große Pandas zwar in freier Wildbahn ebenfalls Mehrlingsnachwuchs haben können, aber meistens nur eines der Kinder aufziehen. Grund ist der geringe Nährstoffgehalt des Bambus.
Aber keine Sorge: Wie der Zoo mitteilt, trinken die beiden im Wechsel so ausgiebig bei Mama Meng Meng, dass das Fläschchen gar nicht zum Einsatz kommt.

Panda-Babys kamen am 31. August im Berliner Zoo zur Welt
Die beiden Panda-Babys kamen am 31. August im Zoo Berlin zur Welt. Vater Jiao Qing hat mit der Aufzucht der Kleinen nichts zu tun, was bei Großen Pandas aber auch so üblich ist. Insgesamt gibt es wahrscheinlich nur noch 1864 Große Pandas im natürlichen Lebensraum. In Berlin leben seit Sommer 2017 Deutschlands einzige Große Pandas. Der Nachwuchs muss nach vier Jahren an China abgegeben werden.
