U-Bahnen der BVG: Auslieferung neuer Züge verzögert sich weiter
Verkehrsbetriebe
Alstom zieht im Streit um BVG-Auftrag vor Gericht
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D. Bath und T. Fülling
Die BVG kann den den größten Auftrag der Unternehmensgeschichte weiter nicht auslösen. Der unterlegene Bieter Alstom zieht vor ein Gericht.
Foto: Maurizio Gambarini
Die Berliner U-Bahn soll mit 1500 Wagen erneuert werden. Nun droht sich die Bestellung weiter zu verzögern.
Berlin. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) können den größten Auftrag ihrer Firmengeschichte weiter nicht auslösen. Im Streit um die Vergabe für den Bau von 1500 U-Bahn-Wagen zieht der unterlegende Bieter, der französische Fahrzeughersteller Alstom, nach Informationen der Berliner Morgenpost nun vor Gericht. Die BVG wollte auf Anfrage zunächst nicht den Namen des Bieters nennen, teilte lediglich mit: „Die BVG ist weiterhin daran gehindert, die für Berlin und die Fahrgäste so wichtigen neuen U-Bahnen zu beschaffen.“ Nachdem die Vergabekammer den Nachprüfungsantrag eines Bieters zurückgewiesen hatte, hat dieser nun „sofortige Beschwerde“ beim Kammergericht eingelegt.
Die Züge sollen eigentlich ab 2021 ausgeliefert werden